ARBÖ warnt vor Gefahren im neuen Elterntaxi-Verkehr
SALZBURG (lin). Wenn die Elterntaxis nicht mehr bis vor die Schule fahren dürfen, dann verlagere sich der Autoverkehr an noch ungeeignetere Stellen. Die sei gefährlich, wie derARBÖ in einer Aussendung warnt. Der Autofahrerclub will die Sinnhaftigkeit von Fahrverboten "sehr genau betrachten". Die Gründe, warum Schulkinder mit dem Auto zur Schule gebracht werden sind sehr individuell.
ARBÖ Präsident Manfred Gruber fordert: “Zusätzlich zu dieser Aktion mit den Scherengittern sollte unbedingt bedacht werden, dass für ausreichend Ausweichstellen, wie zum Beispiel Kiss & Go Zonen, gesorgt wird um die Sicherheit für unsere Kinder weiterhin zu gewährleisten.“
Denn sollte dies nicht der Fall sein, befürchtet der ARBÖ, dass es sich lediglich um eine Verlagerung der Gefahrenstellen handelt. „Man kann ja nicht einfach davon ausgehen, dass aufgrund der Fahrverbote weniger Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen“, sagt Gruber weiter und warnt zugleich vor der Verlagerung von neuralgischen Punkten. „Um für die Zukunft optimale Lösungen zu finden sollten Eltern, Schüler, Direktorinnen und Direktoren in die Gespräche mit einbezogen werden“, sagt Gruber abschließend
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