Weihnachten eines Todgeweihten
Daniel und Klemens Vereno präsentieren eine Art Oratorium über das Sterben zu Weihnachten.
SALZBURG (lin). Wenn der Vater mit dem Sohne - Textautor Daniel Vereno und sein Vater Klemens haben gemeinsam eine Art Oratorisches Konzert kreiert. Familiär Nett und besinnlich zugehen wird es dabei aber nicht, wie der 21-jährige Autor schildert: "Es geht um einen einfachen Handwerker (verkörpert von Toni Golser), der zum Mörder geworden ist und hingerichtetvwerden soll. Aber erst nach Weihnachten. Damit er am Heiligen Abend nicht alleine ist, gesellt sich ein Priester (Bernhard Teufl) zu ihm in seiner Zelle auf der Festung Hohensalzburg und verbringt mit ihm Weihnachten.
Durch die Jahrhunderte
Musikalisch erwartet das Publikum auf der Bühne im Gwandhaus der Firma Gössl zum einen der große Renaissance-Komponist Heinrich Schütz. Ergänzt wird dieses oratorische Konzert mit Musik von Joseph Rheinsberger (1839-1901) und nicht zuletzt von Klemens Vereno. Der hat in bewährter Manier (Salzburger Adventsingfen) für eine oragnische Klangmischung der Musik verschiedener Epochen gesorgt.
Neben den zwei Schausoielern treten sechs lyrische Sänger auf und auf der anderes Seite der Bühne hat Daniel Vereno vier Musikanten mit histrorischen Instrumenten wie Bassgambe, Dudelsack oder Drehleier positioniert. Damit erreicht er für sein gut einstündiges Stück "Oh Heiland reiß den Himmel auf, der Heiligabend eines Todgeweihten" einen Panorama-Effekt, der die Besucher der einmaligen Vorstellung noch tiefer in die Abgründe des Todes zu Christi Geburt ziehen soll.
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