So gefällt uns das alte Porzellan von Oma wieder
Sie sind die Hochstapler: Diana Wimmer und Michael Lienbacher geben alten Tassen und Tellern einen neuen Auftritt
Weil sie es schade finden, wenn altes Porzellan keine Verwendung findet, haben sich Diana Wimmer und Michael Lienbacher etwas einfallen lassen: Sie "retten" das Prozellan und machen daraus etwas Neues. Upcycling nennt man das – und die beiden machen es mit Leidenschft. So entstehen immer neue Etagèren aus einzelnen oder zusammenpassenden Tellern, Untertellern und Tassen. Sogar kleine Zuckerdöschen schaffen es machnmal an die Spitze einer neuen Etagère.
Upcyclen statt Verstauben lassen
Fündig wird das kreative Duo – Diana Wimmer ist Lehrerin (unter anderem für Kochen), Michael Lienbacher Diätologe – vorwigend auf Flohmärkten. Anfangs, das war vor etwa eineinhalb Jahren, sei es nicht so leicht gewesen, das Porzellan ohne Beschädigungen anzubohren, mittlerweile sind die beiden aber richtige Profis: Mit einem Diamantbohrer haben sie in zwei Sekunden das passende Loch für die Zwischenteile gebohrt. Die gibt es in verschiedenen Farben und Formen, sodass die für nahezu jeden Geschmack etwas haben.
Salzburger Lokale setzen auf die Hochstapler
"Was uns besonders freut, ist dass unsere Etagèren auch von einigen Lokalen verwendet werden", so Diana Wimmer. Dazu zählt etwa die Panoramabar in Lehen, die Nähbar in Maxglan, das Schweiger Deli in Itzling oder das "Milton" in Maxglan. Käuflich erwerben kann man die Etagèren (zwischen 19 und 49 Euro) auf der Homepage der Hochstapler oder im "s'Fachl" in der Kaigasse.
Do-it-yourself-Workshop
Und: Man kann natürlich auch seine eigene Etagère selber bauen, denn die "Hochstapler" geben ihr Know-how gerne weiter. Etwa in eigenen Workshops, zu denen man auch das eigene Porzellan mitnehmen kann. Die nächsten Termine: 8. Dezember im Schweiger Deli (inkl. Bohrservice), 21. Dezember in der Nähbar Maxglan.
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