Die Wegwerf-Gesellschaft kommt genau unter die Lupe
SALZBURG (lin). Plastikflaschen, Getränkedosen und Fast-Food-Verpackungen: Immer mehr Abfälle landen an Straßenrändern, auf Wiesen und Wegen in Stadt und Land Salzburg. Das schadet der Umwelt. Salzburgs Umweltreferentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler hat am Montag eine aktuelle Studie über die Wegwerf-Gewohnheiten vieler Salzburger präsentiert.
Hauptergebnisse der Analysen
Knapp 40 Prozent des Mülls, der an Straßenrändern nicht ordnungsgemäß entsorgt wird, besteht aus Take-Away-Produkten, Papier, Zigarettenstummeln, sonstigen Kunststoff- oder Metallverpackungen sowie Lebensmittelresten. Den Löwenanteil machen sämtlichen Arten von Getränkeverpackungen aus. Auffällig: Glasfalschen werden viel seltener weggeworfen als Plastiskflaschen oder Alu-Dosen. Dann kommen Textilien, Teppiche, Flachglas, Regenschirme und so weiter dazu.
Für Astrid Rössler sind die Getränke-Einwegverpackungen das Hauptproblem. Sie fordert vom Bund zwingende Mehrweg,- und Pfand-Systeme.
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