"Ja, wir sollten mutiger sein"

Erzbischof Franz Lackner | Foto: Franz Neumayr

Wie zufrieden sind Sie mit der Reputationsstudie?
ERZBISCHOF FRANZ LACKNER:
Wir werden die Ergebnisse in unseren Zukunftsprozess einbinden. Besonders angesprochen hat mich, dass wir mutiger sein sollten. Und: Wir müssen uns auf das Wesentliche des Glaubens, und der aus diesem entspringenden Handlungsoption konzentrieren: die christliche Ethik.

Was ist Ihre zentrale Botschaft?
Glaube endet nie in einer Sackgasse: Es gibt einen Weg zu Glück und sinnvollem Leben. Das sagt Auferstehung, eine Wahrhaft frohe Botschaft.

Wollen Sie, müssen Sie sich auch in gesellschaftspolitischen Angelegenheiten öfters und lauter zu Wort melden?
Wir dürfen nicht schweigen. Kirche bietet eine Diskussionsplattform, wenn es um die Schöpfung, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit oder Armut geht. Wir sind für die Menschen da.

Was ist mit der Priesterweihe für Frauen oder der Abschaffung des Zölibats?

Die Kirche ist ein organisches Ganzes, in ihrem Grundbestand ist sie nicht von heute auf morgen änderbar. Das ist ein Heilsgeschehen, das nicht alleine von uns abhängt. Wenn Jesus heute auf die Welt käme, würde ich ihm sagen: Nehmen wir die Frauen zum Priestertum. Es gibt aber auch eine Ungerechtigkeit auf der anderen Seite: den Zölibat. Damit müssen Priester leben, in ihrem Leben fehlt die Frau.

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KOMMENTAR: Von Mut und Glaubwürdigkeit

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