Kirche und Glaube ziehen noch immer an –über 7000 Teilnehmer beim Fest der Jugend
Salzburg: Über 7000 Jugendliche sind zum Fest der Jugend der Loretto Gemeinschaft gekommen. Im Zentrum des Glaubensfestivals in und rund um den Salzburger Dom standen Gottesdiensten, Gebetszeiten, Vorträgen… Weil nicht alle Besucher in den Dom passten, wurden das Programm in einem Zelt am Domplatz übertragen. Ein besonderes Highlight des Festivals war am Samstag der „Abend der Barmherzigkeit. 100 Priester haben an diesem Abend Beichte gehört. Da die Nachfrage nach Beichte so stark war, konnten die Jugendlichen auch am Domplatz selbst bei dutzenden Priestern beichten. Das Fest der Jugend wurde heuer bereits zum 18.Mal in Salzburg veranstaltet. Jedes Jahr nehmen mehr Jugendliche daran teil. Noch nie kam es zu Exzessen, Ausschreitungen oder Diebstählen. Das schätzt auch der 20-jährige Jesse: „Ich mag das, Leute hier zu treffen, die so was das erste Mal sehen und die davon berührt sind und sich fragen: ‚Was sind da für tausende Jugendliche, die so gmiatlich sind, keiner ist angesoffen, keiner randaliert, was ist das da?“ Die 19-jährige Marie Christin ist aus Wien angereist: „Ich find´s schön, dass die katholische Kirche hier so aktiv ist und so laut und lebendig, dass die Menschen nicht einfach nur da sitzen und ein Lied singen und das war´s, sondern dass sie voll abgehen und alles geben.“ Abgegangen sind die Jugendlichen nicht nur bei Wasserschlachten oder beim Tanzen, sondern auch zu den Gottesdiensten im Salzburger Dom. Moderne Lobpreismusik einer Liveband lud zum Mitklatschen und Mitsingen ein. Im Dom wurden eigens aufwändige Lichteffekte und Leinwände installiert. Über Internetlivestream haben tausende Menschen das Festival verfolgt. Das Fest der Jugend in Salzburg zeigt, dass Gott und Glaube nicht verstaubt und langweilig sind sondern immer noch anziehen und faszinieren – selbst im 21. Jahrhundert.
Die Loretto Gemeinschaft feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen und hat zum Ziel, den christlichen Glauben auf eine begeisternde und praktische Art an die nächste Generation weiter zu geben.
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