Sie bauen Maschinen, die unseren Alltag erleichtern
Beim Robothon holte sich ein Salzburger FH-Studenten-Team den Sieg
Zwölf Teams, ein Satz Bauteile, 24 Stunden Zeit und die Aufgabe, eine automatisierte, intelligente Maschine zu bauen, die ein Alltagsproblem löst: Das war der dritte Robothon, der von Freitag bis Samstag am Campus Urstein der Fachhochschule Salzburg ausgetragen wurde.
„Die Teams haben großartige Kreativleistungen und hohe technische Umsetzungskompetenz bewiesen“, freut sich Robert Merz, Initiator und Fachbereichsleiter Mechatronik am Studiengang Informationstechnik & System-Management über die gelungene Veranstaltung. Ein Grill-Roboter, der das perfekte Steak zubereitet; Ein Sonnenschirm „Shadowmat“, der sich mit der Sonne mitbewegt und dauerhaft Schatten spendet; Ein automatischer Müll-Einsammel-Roboter oder ein T-Shirt-Zusammenlege-Roboter: Eine Fach-Jury kürte die Sieger.
Eine Lampe, die den Bewegungen des Lesers folgt
„Es war heuer eine extrem knappe Entscheidung“, berichtet Merz. Das Team „RoboM8s“ überzeugte dennoch mit ihrer intelligenten Lampe „Light M8“ am meisten. Sie waren es auch, die sich den Sieg beim Publukums-Voting holten. Die flexible Lampe folgt den Bewegungen des Lesers und bringt Licht dahin, wo man es braucht. „Es hat super Spaß gemacht, wir sind auf alle Fälle wieder dabei!“, sind sich die fünf Studierenden (Bachelor Informationstechnik & System-Management) einig und freuen sich über den Hauptpreis im Wert von 1.500 Euro.
Ein Hund mit Party-Modus
Den zweiten Platz sicherte sich das Team „Joint Avengers”. Sie bauten einen digitalen besten Freund, den Roboter-Hund „Willi”. „Der kann beschützen und folgen, aber man kann auch mit ihm spielen”, erklärt Christian Feitler, der zum ersten Mal beim Robothon dabei ist. Die Ausstattung des Roboter-Hundes kann sich sehen lassen: Er hat eine automatische Bilderkennung, einen Sensor für Gas und Feuer-Alarm, ist über eine Fernbedienung steuerbar und hat einen “Party Modus". Das interdisziplinäre Team - bestehend aus einem Studenten, einer Austauschstudentin von der University of Maryland, einem Lehrenden sowie einem Firmen-Mitarbeiter und Absolventen - hat jede Menge unterschiedlicher Technologien eingesetzt: Handy-App, Webserver, Bild- und Videoerkennung.
Nie mehr Kastzenkisterl sauber machen müssen
Mit einem besonders alltagstauglichen Roboter, bewies sich das Team “Projekt 2147” und holte sich Platz 3. Sie hatten einen Roboter entwickelt, der das Katzenkisterl automatisch sauber hält - einen "Poop Detector" sozusagen.
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