Christoph Ferch: "Warum tu ich mir das an?"
Der parteiunabhängige Bürgermeisterkandidat will "gute Ideen" aller Parteien unterstützen.
SALZBURG (lin). Christoph Ferch will das Salz in der Suppe der Salzburger Stadtpolitik sein. "Salz" - so heißt seine parteiunabhängige Bewegung - hat 2014 mit 3,2 Prozent der Stimmen einen Sitz im Gemeinderat errungen und tritt auch am 26. November bei der Bürgermeister-Direktwahl wieder an. "Damals habe ich 26.000 Unterschriften gegen das Bauprojekt Franz Rehr-Platz gesammelt und vorgelegt. Bürgermeister Schaden hat sich nicht einmal die Zeit genommen, diese Unterschriften entgegenzunehmen. Da war mir klar, ich gehe selbst in die Poltitik."
Gute Kontakte zu allen
"Es gibt keine einzige Partei, die nicht gute Ideen hätte", sagt Ferch. "Aber egal von welcher Seite sie kommen, sie wird von anderen Seiten sofort blockiert. Ich vestehe mich als Vermittler der guten Ideen" sagte Ferch. Und was konkret will er noch, außer das Bauprojekt neben dem Unfallkrankenhaus verhindern? "In der Sicherheitspolitik müssen wir besonders die hier lebenden Flüchtlinge gut integrieren und mit der Polizei präventiv zusammenarbeiten. Beim Verkehr sollten wir statt der überlangen Doppelgelenksbusse auf kleine, flexible Busse setzten, ein landesweit gültiges Öffi-Tickelt um 365 Euro anbieten sowie Verkehsknotenpunkte in den Stadtberge einbauen. Und beim Wohnen sollten wir einfacher und billiger bauen, also die Standards senken. Nur so bekommt man leistbare Mietwohnungen. Dafür müssen aber sehr viele der 'Schnickschnack-Ö-Normen' einfach gestrichen werden."
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