Ein Wechsel an der Spitze der Stadt
Kommentar von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
"Damals hätten Sie mir keine Chance als Bürgermeister gegeben." Gesagt hat das der – am Mittwoch von seinem Amt zurückgetretene – Bgm. Heinz Schaden am Rande eines BB-Interviews. Mit "damals" hat Heinz Schaden den Beginn seiner politischen Karriere gemeint. Seither sind 25 Jahre vergangen. 25 Jahre, in denen die Grünlanddeklaration im Stadtrecht verankert, das "Scherbenviertel" Lehen aufgewertet, Itzling umgebaut, manch mühsames (Schaden nannte es "verwunschenes") Projekt wie das Bad auf Schiene gebracht und die Finanzen der Stadt saniert worden sind. Dass ihm ausgerechnet ein Finanzdeal politisch das Haxl gestellt hat, ist Ironie des Schicksals. Ob am 26. November Newcomer Bernhard Auinger oder einer der "alten" Regierungskollegen das Rennen macht: Ein personeller Wechsel nach mehr als 18 Jahren Kontinuität am Bürgermeistersessel tut jeder Stadt gut, auch Salzburg – dass es auf diese Weise passiert, wird Heinz Schadens Leistungsbilanz aber nicht gerecht.
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