Es gibt viel zu tun auf unseren Straßen
Kommentar von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Die frühmorgendliche halbe Stunde Zeitverlust auf der B1 ab Henndorf kennen wir schon. Auch die Autokolonne, die sich nur sehr mühsam über die Innsbrucker Bundesstraße, weiter durch das Gemeindegebiet von Wals und dann Richtung Walserberg schiebt, ist bereits eine fixe Größe. Salzburg hat ein massives Verkehrsproblem – es ist einerseits Durchzugsverkehr, der den Großraum lähmt, aber auch 53.000 Pendler, die täglich aus dem Umland in die Landeshauptstadt kommen. Ihnen stellt die Stadtpolitik mit dem "Pendlerparkticket" die Rute ins Fenster. Denn: Frühestens mit Fahrplanwechsel im Dezember werden die Kapazitäten in den Öffis ausgeweitet – und das wird nicht reichen. Für die Verkehrspolitik des Landes ist das ein Weckruf, endlich in die Gänge zu kommen. Das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln im Zentralraum muss nicht nur verbessert, sondern es muss funktionstüchtig gemacht werden. Das kostet Geld – jetzt darf die Landesregierung zeigen, dass ihr Bekenntnis zu den Öffis kein Lippenbekenntnis ist.
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