Jetzt wird um die Stimmen gerittert
Kommentar
Nach den intensiven Wochen, in denen die Parteien mit ihren Teams hinter verschlossenen Türen das in ihren Augen überzeugendste Wahlprogramm austüftelten, geht es nun hinaus in die "freie Wildbahn". Statt auf die Suche nach dem perfekten Slogan begeben sich Haslauer, Rössler, Steidl und Co jetzt auf die Jagd nach potenziellen Wählerstimmen. Von "Geht ned, gibt's ned" (Neos) über "Ich bin keine Politikerin" (Grüne) bis hin zur "Steidl-Garantie" (SPÖ) versprechen die Parteien da so allerhand. Als Motivationsschub für die heiße Phase dienen vor allem die hauseigenen Auftaktveranstaltungen – "Genossen ...; Freunde ...; liebe Salzburger ...", ertönt es da in allen Farben, gefolgt vom Applaus der eigenen Anhängerschaft. Das echte Kunststück wartet jedoch noch auf die Spitzenkandidaten: nämlich die Wähler da draußen zu überzeugen, wie "klass" man ist und welche Fortschritte Salzburg mit ihr/ihm an der Spitze machen könnte. An diesem Versuch wird wohl so manch einer am 22. April kläglich scheitern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.