Landesbudget wird jetzt in doppelter Buchführung dargestellt

Finanzreferent LH-Stv. Christian Stöckl

Die bisherige einfache Einnahmen- und Ausgabendarstellung im Landeshaushalt – übrigens österreichweit in den öffentlichen Haushalten üblich – wurde in Salzburg nun von der Doppik, der doppelten Buchführung, abgelöst. Diese Umstellung hat rund 5,5 Millionen Euro gekostet und wurde sogar von der Europäischen Union mit 435.900 Euro gefördert.

Durchblick dank Vergleichstabelle

Um vollständige Transparenz gewährleisten zu können, wurde eine Überleitungstabelle erstellt. Für jede Position, die im Voranschlag 2018 vorkommt, kann somit festgestellt werden, auf welcher Haushaltsplan-Position diese in den kameralen Voranschlägen dotiert war.

Öffentliche Haushalte werden so miteinander vergleichbar

„Durch die Umstellung auf das Dreikomponenten-System mit Ergebnishaushalt, Finanzierungshaushalt und Vermögenshaushalt wird die Stärke des neuen Systems deutlich, weil auch zahlenmäßig eindeutig hinterlegt wird, wo die strukturellen Schwierigkeiten und Herausforderungen liegen", so Finanzreferent LH-Stv. Christian Stöckl (ÖVP). „Zudem werden die öffentlichen Haushalte quer durch Österreich vergleichbar, wenn ab 2019 und damit ein Jahr später als Salzburg auch alle anderen Länder auf die Doppik umstellen“, so der Finanzreferent.

Im doppischen Finanzierungshaushalt stehen Einzahlungen von rund 2,79 Milliarden Euro Auszahlungen von rund 2,84 Milliarden Euro gegenüber. Der Negativ-Saldo in der Höhe von rund 50 Millionen Euro kann durch einen entsprechenden Liquiditätsbestand bzw. Kassenbestand abgedeckt werden. Damit ist der Haushalt ausgeglichen.

Stöckl verspricht: Keine neuen Schulden

„Im Jahr 2018 ist keine Neuverschuldung geplant, sondern eine Reduktion des Schuldenstandes um rund 57,5 Millionen Euro“, erklärte der Finanzreferent, der zugleich daran erinnerte, dass der Schuldenstand des Landes mit Jahresende 2017 bei rund 1,85 Milliarden Euro liegen wird. „Damit ist es uns in der laufenden Legislaturperiode gelungen, den Schuldenberg um 350 Millionen Euro zu reduzieren“, so Stöckl.

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