Regen, Kälte und eine fast unmenschliche Laufbestzeit

Trailrunning vom Feinsten: 22 Starter beendeten das Rennen auf den Untersberg unter einer Stunde. | Foto: Markus Maurer / Bergrettung Grödig
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  • Trailrunning vom Feinsten: 22 Starter beendeten das Rennen auf den Untersberg unter einer Stunde.
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

GRÖDIG (tres). Am 2. September 2017 feierten die Bergläufer die in der Szene lang ersehnte Premiere des Untersberglaufes. Die erste Auflage des Trailrunning-Events war ein riesen Erfolg und lockte trotz des kalten und verregneten Wetters 115 laufbegeisterte Sportler aus dem In- und Ausland, darunter auch 16 Damen, auf den Untersberg.

Pünktlich um 9:00 Uhr fiel der Startschuss in Glanegg, danach ging es für die Starter im Laufschritt 4,3 Kilometer, 1.300 Höhenmeter und über 2.500 Stufen den Reitsteig hinauf. Kurz nach der ersten Engstelle setzte sich bereits ein kleine Gruppe von den Mitläufern ab. Wie erwartet wurde diese angeführt vom Favoriten für die Laufbestzeit, Toni Palzer vom Team "adidas/Red Bull",  Mitglied der deutschen Skibergsteiger-Nationalmannschaft. Nach nur 45min09sek beendete Palzer das Rennen auf den Untersberg als Sieger. 
Zum Vergleich: Ein guter Wanderer benötigt für den Aufstieg über den Reitsteig rund zweieinhalb bis drei Stunden.

Frauen mit fantastischen Zeiten

Robert Berger passierte mit einer Zeit von 50min17sec als Zweiter das Ziel. Dritter wurde Daniel Rohringer vom Team "DeBettin Sparkasse Skg. Mammut" mit einer Laufzeit von 50min43sec.
22 Starter beendeten das Rennen unter einer Stunde. Bei den Frauen setzte sich Sibylle Schild mit einer fantastischen Zeit von 1h04min15sec vor Rosi Pötzelsberger 1h10min14sec und Evelyn Schlager 1h10min48sec durch.

Extremsportler Palzer legte für die Zukunft des Untersberglaufes mit seiner Laufbestzeit die Messlatte weit nach oben. „Das kann mit Sicherheit ein Klassiker werden, weil die Strecke so anspruchsvoll ist. Mir fällt spontan kein anderer Wettkampf ein, der so anspruchsvoll ist wie der Untersberglauf - vor allem, weil hier die Strecke so steil ist. Und die mehr als 2.000 Stufen sind auch etwas ganz besonderes, weil man das nirgendwo sonst hat“, erklärte Palzer nach dem Lauf. Er lobte auch die perfekte Organisation.

Rutschige Stufen, aber kein Unfall

Zwischenfälle gab es keine, es war ein verletzungsfreies Rennen - und das, obwohl vor allem die Holzstufen durch die Regenfälle extrem rutschig waren. So konnten auch die Bergretter und Ärzte, welche die Strecke absicherten, den Lauf und die dargebotenen sportlichen Höchstleistungen der Teilnehmer in Ruhe genießen.

„Wir sind froh, dass alles so toll abgelaufen ist. Ich möchte mich bei allen Sponsoren, Gönnern und Mitwirkenden für ihre super Arbeit und Unterstützung herzlich bedanken. Nur ihnen haben wir es zu verdanken, dass wir mit dem Untersberglauf einen Berglauf-Klassiker aus der Taufe gehoben haben“, freute sich Robert Algran vom Organisationsteam. 2018 soll es weiter gehen!

Alle Infos und Laufzeiten finden Sie aufwww.untersberglauf.at

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