Digitalsierte Fenster ohne Fenstergriff

Eine aktuelle Studie für digitalisierte Fenster. Die Sensorik reagiert auf Luft, Lärm, Wetter und Geruch und öffnet, kippt und schließt sich selbstständig. | Foto: MACO
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  • Eine aktuelle Studie für digitalisierte Fenster. Die Sensorik reagiert auf Luft, Lärm, Wetter und Geruch und öffnet, kippt und schließt sich selbstständig.
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SALZBURG (sm). Der weltweit führende Beschlaghersteller MACO, mit Stammsitz in Salzburg, eröffnete das neue Forschungs- und Innovationszentrum an der Alpenstraße. Um die 80 Forscher und Entwickler werden hier zukünftig an innovativen Neuerungen in der Fenster- und Türbranche arbeiten, wie Smart Home und Smart Entry.

Das Familienunternehmen zeigte digitalisierte Produktstudien, wie automatisierte Fenter und Türen, mit denen sie die Branche revolutionieren möchten. 

Digitalisierung bei Bauelementen - Automatisierte Fenster und Türen

Automatisierte Fenster, die sich ohne menschliches Zutun öffnen, kippen oder schließen. Die Elemente reagieren auf Luft, Lärm, Wetter, Geruch, und handeln selbstverantwortlich. Ohne Fenstergriff, lediglich über die eigene Stimme, das Smartphone oder mittels Fingerabdruck werden die neuen Entwicklungen gesteuert.

Ebenso visionär zeigt sich eine Türstudie. Einzelne, frei positionierte Schließelemente ermöglichen neue Designmöglichkeiten. Die Türen können in jegliche Größen und Formen realisiert werden. Je nach Ausführungsvariante – z.B. über elektromagnetische Induktion – verschmelzen Tür und Beschlag zu einer Einheit. Auch hier der Verzicht auf einen Griff. Geöffnet wird durch ein elektronisches Zutrittssystem, Funköffner oder Wandschalter an der Innenseite.

Internet der Dinge und Sensoren im Baubereich

Während vor Jahren noch mechanische Beschläge an die Fenster geschraubt wurden, integriert man heute Sensoren und elektrische Bauteile für die Automatik und Vernetzung des Smart-Home Haushaltes. „Unsere Produkte werden durch das IoT (Internet der Dinge) immer komplexer, das fordert uns in ganzheitlichen Systemen und Prozessen zu denken“, so Guido Felix, Vorsitzender der Geschäftsführung der MACO-Gruppe.

Diese Vernetzung mit der digitalen Welt ermöglicht Prozesse der Geschäftswelt an beliebige, reale Orte der Welt anzupassen. "Die jahrzehntelange Stabilität und gewohnte Arbeitsweise fällt dabei weg. Das betrifft Mitarbeiter im Unternehmen, Prozesse in der Produktion wie die Arbeitsweise der Kunden. Alle Beteiligten sind gefordert, umzudenken und gewohnte Strukturen aufzubrechen", sagt Ewald Marschallinger, Geschäftsführer Vertrieb.

Optimierter Datenaustausch

Die Digitalisierung bietet Chancen für neue Geschäftsmodelle des Datenaustausches. Mit webbasierten Systemen lässt sich auf digitalen Plattformen der Datenaustausch in allen Prozessen optimieren. Für die Produktion bedeutet das virtuelle Abbild von Maschinen und Anlagen – der digitale Zwilling – die Evolution zur digitalen Fabrik.

Er dient dazu, Nutzungen und Abläufe virtuell zu simulieren, von der Planung über das Design der Produkte, über die Produktion bis zu datenbasierten Services. Optimierungen, Fehlerkorrekturen und Störungen können virtuell behoben werden und das fast von überall.

Industrie 4.0 und Social-Media-Guidelines für Lehrlinge

Mit einer 50 jährigen Erfahrung in der Lehrlingsausbildung setzt das Unternehmen, ganz im Sinne der Lehrlingsoffensive weiter auf eine kontinuierliche Mitarbeiterausbildung. Lehrlinge werden in der Lehrwerkstatt nach eigenem Bildungsplan geschult, der auch die Persönlichkeitsbildung fördert. Die Schulungsprogramme werden den aktuellen Anforderungen angepasst und nach hausinternem Bildungskatalog von internen wie externen Experten gelehrt. Von Social-Media-Guidelines über umfassenden IT-Unterricht bis zu Industrie 4.0 und Lean Production.

Ein eigener Lehrlingsausbilder für Mechatronik erarbeitet ein spezielles Ausbildungskonzept für Lehrlinge. „Flexibilität im Denken und Handeln und die Bereitschaft, sich stets auf Neues einzulassen, ist das größte Gut, das wir unseren Lehrlingen und Mitarbeitern vermitteln können, um die internen Prozesse auf den geforderten technologischen Stand zu bringen“, sagt Ulrich Wagner, Geschäftsführer Human Resources und Finanzen. 

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