Corona
Allgemein- und Fachärzte schließen sich Kritik am Testsystem an

An der Kritik der Zahnärzte schließen sich jetzt auch die niedergelassenen Allgemeinmediziner an.  | Foto: Symbolbild: Unsplash
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  • An der Kritik der Zahnärzte schließen sich jetzt auch die niedergelassenen Allgemeinmediziner an.
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Nachdem bereits die Zahnärztekammer Kritik an dem aktuell geltenden Testsystem geäußert haben schließen sich jetzt auch die Allgemein- und Fachärzte in Salzburg der Forderung an die Politik nach einer Ausnahme für das Ordinationspersonal. Sprecher der Ärztekammer stoßen vor allem die Aussagen des Gesundheitsministers übel auf. 

SALZBURG. Die Pandemie hat bewiesen, wie sehr das Gesundheitswesen auf alle Versorgungsstrukturen angewiesen ist. Das Gesundheitsministerium bezieht sich dabei vor allem auf Pflegeeinrichtungen und Personal in Spitälern. Salzburgs Ärztekammer-Präsident Karl Forstner fordert eine Gleichstellung der niedergelassenen Ärzte mit dem Personal in Spitälern. 

"Demotivierend und respektlos"

"Der via Medien erfolgte Hinweis des Gesundheitsministeriums, es würde sich bei den Ordinationen um keine vulnerablen, also verletzlichen Versorgungsstrukturen handeln, sei angesichts der tatsächlichen Versorgungsleistung blanker Unsinn. Gerade diese Versorgungsstruktur hat in der bisherigen Pandemie bewiesen, wie sehr das Gesundheitswesen auf alle Strukturen angewiesen ist. Die Haltung des Gesundheitsministeriums ist systemrelevanten Leistungserbringern gegenüber respektlos und demotivierend für die betroffene Kollegenschaft“, so Karl Forstner.

Karl Fostner, Präsident der Salzburger Ärztekammer kann die Entscheidung des Gesundheitsministerium nicht nachvollziehen. | Foto: Ärztekammer Salzburg
  • Karl Fostner, Präsident der Salzburger Ärztekammer kann die Entscheidung des Gesundheitsministerium nicht nachvollziehen.
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Ein Problem sieht die Ärztekammer vor allem für Patientinnen und Patienten mit Immunschwächen beziehungsweise besonders hohem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei einer Corona-Infektion, diese könne man dann nicht ausreichend vor einer Infizierung schützen. 

"Tagtäglich sind in den Ordinationen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Menschen in Betreuung, die hier offenbar vom Gesundheitsministerium nicht als besonders schützenswert erachtet werden“, so Christoph Fürthauer, Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte Salzburgs abschließend. 

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