Tag der Freiwilligen
Hilfswerk holt freiwillige Helfer vor den Vorhang
Im 20. April wird weltweit der Tag der Anerkennung von Freiwilligen gefeiert. Auch dem Hilfswerk Salzburg ist es ein Anliegen, sich bei seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bedanken. Das Sozialwesen im Bundesland Salzburg stützt sich auf die Hilfe von Freiwilligen. Diese Menschen begegnen den Seniorinnen und Senioren stets mit viel Wertschätzung und Einfühlungsvermögen.
SALZBURG. Im Jahr 2021 gab es im Hilfswerk Salzburg 510 Freiwillige, welche unter anderem mit Essen auf Rädern, Fahrtendiensten oder auch in den Einrichtungen selbst unterstützten. Dabei haben sie nicht nur ein offenes Ohr für die betreuten Senior/innen, sondern entlasten auch die Mitarbeiter/innen vor Ort. Zum heutigen Tag der Anerkennung von Freiwilligen stellen sich zwei ehrenamtliche Mitarbeiter des Hilfswerks Salzburg vor.
Menschen unterstützen
Peter Bachmaier ist bereits seit Jahren als Freiwilliger im Lungau aktiv. Seit 14 Jahren fährt er Essen auf Rädern aus. Zudem engagiert er sich als Fahrer für die Senioren-Tageszentren des Hilfswerks, in Zuge dessen er die Besucher/innen daheim abholt und am Ende des Betreuungstages wieder sicher nach Hause bringt. Vor seinem Umzug in den Salzburger Lungau wohnte der gebürtige Linzer in seiner Heimatstadt und fuhr bereits dort Essen auf Rädern aus. „Allein schon im Sinne der Integration war das eine gute Idee“, scherzt Peter Bachmaier und führt ernst fort: „Solange es für mich möglich ist, möchte ich anderen helfen. Ich bin ja selbst nicht mehr der Jüngste, aber für andere da sein – das hält einen jung. Viele wissen ja gar nicht, dass es Möglichkeiten gibt, sich freiwillig zu engagieren. Für mich gehört es zum Alltag dazu, das sorgt für Abwechslung und man lernt interessante Menschen kennen.“
Zeit spenden
Ein weiterer ehrenamtlicher Mitarbeiter des Hilfswerks Salzburg ist Renato Liberda. Der Pensionist unterstützt im Tennengau, indem er Essen auf Rädern ausfährt. Für ihn ist es besonders schön, einen sozialen Beitrag in der Gesellschaft zu erbringen. „Seit ich in Pension bin, ist Zeit das, was ich am meisten habe“, so Renato Liberda. „Ich weiß, dass ich hier etwas Vernünftiges mache. Ich versorge nicht nur Menschen mit täglich warmen Mahlzeiten sondern nehme mir auch immer wieder mal die Zeit, um kurz nachzufragen, wie es so geht. Das ist besonders für Alleinstehende oft sehr wertvoll. Für Menschen die nicht mehr so viel Kontakt nach außen haben, nach denen niemand regelmäßig sieht und die sich daher über den regelmäßigen Kontakt mit mir und meinen Kollegen daher sehr freuen.“
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