Industriellenvereinigung
Wichtigste Ressource sind gute Mitarbeiter
200 Gäste folgten der Einladung der Industriellenvereinigung Salzburg zur Mitgliederversammlung im Salzburg Congress. Im Fokus der Veranstaltung standen zukunftsorientierte Bildungsthemen und die Auszeichnung herausragender Talente aus den Hochschulen und den innovativen Industrieunternehmen Salzburgs.
SALZBURG. „Gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind die wichtigste Ressource der Industrie und Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort“, sagte IV-Salzburg Präsident Peter Unterkofler. Bei der Mitgliederversammlung im Salzburg Congress wurden zwei Industrietechniker aus dem Unternehmen W&H Dentalwerk Bürmoos ausgezeichnet sowie Stipendien über jeweils 3.000 Euro an drei Studenten der Ingenieurwissenschaften vergeben.
Als Keynotesprecher des Abends war Bildungsexperte Andreas Salcher geladen, der zum Thema „Der Mythos Work-Life-Balance und die wahren Quellen der Kraft“ sprach.
Zahlreiche Ehrengäste
Diesjähriger Ehrengast der IV-Mitgliederversammlung war Buchautor und Bildungsexperte Andreas Salcher. Zu den weiteren Gästen des Abends zählten Landesrätin Daniela Gutschi, WKS-Präsident Peter Buchmüller, WKS-Direktor Manfred Pammer, PLUS-Rektor Hendrik Lehnert, FH-Geschäftsführer Dominik Engel sowie Bildungsdirektor Rudolf Mair.
Bildung als Schlüssel zur Chancengerechtigkeit
"Im Zeitalter der Digitalisierung ist die Aufstockung der öffentlichen Mittel für Forschung und Entwicklung Gebot der Stunde, um wettbewerbsfähiger zu werden. Gleichzeitig ist gute Bildungspolitik die wirksamste und nachhaltigste Wirtschafts- und Sozialpolitik. Nichts schützt besser vor Arbeitslosigkeit und nichts fördert die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes mehr als ein breites, lebenslanges und durchgängiges Bildungsangebot und gut ausgebildete Fachkräfte im Land“, sagt IV-Salzburg Präsident Peter Unterkofler und erkennt die Bildung als Schlüssel zur Chancengerechtigkeit an.
Digitalisierungsschub an den Schulen
Bildungslandesrätin Daniela Gutschi sprach vom Digitalisierungsschub an den Salzburger Schulen durch kostenlose Laptops für Schüler der fünften Schulstufe sowie von der Einführung des digitalen Schulbuchs. Salzburg sei bundesweiter Spitzenreiter bei Mittelschulen, die einen eigenen Schwerpunkt für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – haben sowie bei Schulen, die das MINT-Gütesiegel tragen, sagt Gutschi. Das sei besonders wichtig stimmte ihr Irene Schulte, Geschäftsführerin der IV-Salzburg, zu, „denn die Ausbildung der Jugendlichen ist entscheidend für unsere Zukunft.“
Hohe Erwartungen an den kostenfreien Kindergarten
Erfreut zeigte sich Schulte auch über die Entscheidung der Landesregierung zu kostenfreien Kinderbetreuungsplätze ab dem Alter von drei Jahren, wofür das Land 13 Millionen Euro in die Vormittagsbetreuung investieren will. „Mit dem Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen und der Kostenunterstützung durch das Land, können Frauen früher zurück an den Arbeitsplatz bzw. von Teilzeit- in Vollbeschäftigung gebracht werden“, sagt Schulte.
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