Budget von FELS wird aufgestockt
10,3 Millionen für Wege und Brücken in Salzburg
Nach der enormen Preissteigerung bei Baumaterialien im Jahr 2022 und aufgeschobenen Projekten aufgrund der Teuerung, stehen dem Fonds zur Erhaltung des ländlichen Straßennetzes heuer rund 11 Millionen zur Sanierung von Straßen und Brücken im Bundesland Salzburg zur Verfügung. Über 1.000 Kilometer Wege wurden vergangenes Jahr saniert und 43 Brücken-Projekte umgesetzt.
SALZBURG. 1.057 Kilometer des ländlichen Straßennetzes wurden im Vorjahr mit 10.324.000 Euro vom Fond zur Erhaltung des ländlichen Straßennetzes (FELS) saniert. Durch die enorme Preissteigerung bei den Baumaterialien, durch die 60 Kilometer Wegsanierung auf das heurige Jahr verschoben werden mussten, wurde heuer das Budget um rund 670.000 Euro auf 11 Millionen Euro erhöht.
"Trotz der Herausforderungen aufgrund der Preisentwicklungen im Bausektor und mit vorausschauender Planung konnte ein ambitioniertes Programm abgearbeitet und das FELS Budget 2022 eingehalten werden. Das FELS-Budget für 2023 wurde um rund 670.000 Euro auf 11 Millionen Euro erhöht. Damit stellen wir auch 2023 die Qualität, Funktionalität und Verkehrssicherheit des ländlichen Straßennetzes sicher."
Landesrat Josef Schwaiger
1.057 Wege und 43 Brücken saniert
Im Jahr 2022 wurden rund 4,8 Millionen Euro für die Fahrbahnsanierung eingesetzt. Damit wurden 1.017 Asphaltwege und 40 Kilometer Schotterwege repariert und saniert - in Summe 1.057 Kilometer Güterwege. Die meisten Wege wurden dabei im Flachgau repariert (272 Kilometer), 234 Kilometer im Pongau, 228 Kilometer im Pinzgau, 226 Kilometer im Tennengau und 57 Kilometer im Lungau. Zudem wurden landesweit 43 Brücke-Projekte umgesetzt und dafür rund zwei Millionen Euro eingesetzt. Insgesamt gibt es im Bundesland Salzburg 1.047 Brücken, die von FELS betreut und regelmäßig von Experten überprüft werden.
Außerdem kümmert sich der Fonds für Erhaltung des ländlichen mStraßennetzes neben Fahrbahn- und Brückensanierungen auch um Sicherheitsmaßnahmen wie Stützbauwerke und Viehsperren, Sicherheitseinrichtungen und Entwässerungen. Die Baukosten für die 258 umgesetzten Maßnahmen im letzten Jahr betrugen dabei 3,8 Millionen Euro.
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