Dämmerungseinbrüche
Sicherheitstipps der Salzburger Polizei

Einbrecher bevorzugen den Schutz der Finsternis. Die Kriminalprävention gibt nützliche Tipps, wie man etwaige Einbrüche vielleicht verhindern kann | Foto: Symbolbild: Walter Hirzinger
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  • Einbrecher bevorzugen den Schutz der Finsternis. Die Kriminalprävention gibt nützliche Tipps, wie man etwaige Einbrüche vielleicht verhindern kann
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Mit dem Start der kalten Jahreszeit werden derzeit auch die Dämmerungseinbrüche wieder häufiger. Im Schutz der Dunkelheit verschaffen sich Kriminelle Zutritt zu Häusern und Wohnungen und berauben viele Personen ihres Hab und Guts. Doch laut der Kriminalprävention reichen oft schon einfache Tipps und Tricks aus um einen Einbruch zu verhindern.

SALZBURG. Jedes Jahr wieder vermeldet die Salzburger Polizei von November bis März eine Vielzahl von Dämmerungseinbrüchen. Wir fragten bei der Exekutive nach, wie man sich effektiv schützt. Generell, so die Beamten, handelt es sich bei den Dämmerungseinbrüchen um ein altbekanntes Phänomen. Beachtet man einige Risikofaktoren, kann das oft schon einen großen Unterschied machen. Weiters steht die Kriminalprävention auch den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat zur Seite, wenn es um bauliche Sicherheitsmaßnahmen geht.

Wurde bei dir schon einmal eingebrochen?

Dämmerungseinbrüche

Erst am 1. November vermeldete die Salzburger Polizei einen Einbruch in einen Gastronomiebetrieb in Salzburg Aigen. Die Täter brachen gewaltsam in einen Schlüsseltresor ein und verschafften sich dann mit den Schlüsseln Zutritt zum Betrieb. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten und stahlen einen niederen vierstelligen Betrag. Einbrüche wie dieser sind gerade im Spätherbst und den Wintermonaten besonders häufig. Laut der Polizei schlagen die Einbrecher meistens zwischen 16 und 21 Uhr zu. Besonders gefährdet ist man, wenn bereits von außen erkennbar ist, dass es keine Sicherheitsmaßnahmen gibt und niemand Zuhause ist.

Tipps für mehr Sicherheit

Generell ist davon auszugehen, dass die Einbrecher wirklich versuchen werden, jede Schwachstelle auszunutzen, egal ob herumliegende Werkzeuge, Gartenmöbel oder ein gekipptes Fenster. Folgende Sicherheitsmaßnahmen werden geraten:

  • Fenster sollten immer geschlossen werden, wenn man das Haus verlässt.
  • Terrassen und Balkontüren sollte man auch immer absperren, selbst wenn man nur kurz weggeht.
  • Das Haus oder die Wohnung sollte so wirken, als wäre jemand Zuhause. Das funktioniert besonders gut, wenn man die Innen- und Außenbeleuchtung anlässt. Praktisch dafür sind auch Zeitschalter und Bewegungsmelder.
  • Eine gute Nachbarschaft in der man sich auch gegenseitig hilft, ist sehr wirksam gegen Einbrüche.
  • Verdächtige Personen sollte man umgehend der Polizei melden. Einbrecher beobachten oft verschiedene Häuser und Wohnungen in einem Wohngebiet von ihrem Auto aus um ein geeignetes Objekt zu identifizieren. Sollte dir das Verhalten einer fremden Person als fragwürdig erscheinen, ist es besser die Polizei einmal zu oft zu rufen als ein Risiko einzugehen.
  • Leitern, Gartenmöbel und Werkzeug sollten nicht einfach so außerhalb des Hauses herumliegen.

Der Täter ist anwesend

Sollte der Einbrecher es bereits ins Haus geschafft haben, rät die Polizei dazu, den Eindruck zu erwecken, dass man nicht alleine zuhause ist. Am Besten dreht man das Licht auf und ruft irgendeinen Namen. Generell sollte man sich dem Täter auch nicht in den Weg stellen. Besser ist, man lässt ihn flüchten und merkt sich so viele Details wie möglich zum Aussehen des Täters/der Täter und ihrer Fluchtrichtung. Diese Infos sollten dann schnellstmöglich an die Polizei unter 133 weitergegeben werden. Nach dem Einbruch sollte man Ruhe bewahren und bestmöglich nichts berühren, um nicht versehentlich spuren zu verwischen.

Bauliche Tipps

Hast du Zweifel an der Sicherheit deines Zuhauses? Dann kannst du dich an die Expertinnen und Experten der Kriminalprävention unter 059 133 50 3333 oder unter lpd-s-lka-kriminalpraevention@polizei.gv.at wenden. Die Beamten kommen auch gratis bei dir vorbei um die Sicherheit deines Heims zu evaluieren und geben dir dann Tipps welche baulichen Maßnahmen es noch sicherer machen würden. Alternativ kannst du auch zur Dienststelle deines Vertrauens gehen. Die dortigen Polizisten leiten deine Anfrage dann an die Kriminalprävention weiter.

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