Wohnbauförderung
Miete von 6.815 Wohnungen gesenkt
Landesrätin Andrea Klambauer zieht erste Bilanz über das Mietensenkungsprogramm und die ersten zwei Monate mit der neuen Wohnbauförderung.
SALZBURG. Das Mietensenkungsprogramm von Landesrätin Andrea Klambauer hat Mietern fast vier Millionen Euro gespart. "Die durch günstige Zinssätze und Laufzeitverlängerungen erreichte Ersparnis wird an die Mieterinnen und Mieter weitergegeben. Das sind bei bisher 6.815 Wohnungen fast vier Millionen Euro. Die jährlichen Kostensteigerungen der Finanzierung der Baukosten werden auf jährlich zwei Prozent reduziert", erklärt Klambauer.
Ersparnis von 0,73 Euro pro Quadratmeter
Die Höhe der Einsparungen sei je nach Bauvorhaben unterschiedlich und betrage derzeit im Durchschnitt 0,73 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche und Monat. Bei einer Nutzfläche von 65 Quadratmetern beträgt die Mietersparnis demnach 47 Euro netto pro Monat. "Dazu komme auch noch die Ersparnis der Umsatzsteuer, ergänzt Klambauer.
Pinzgau profitierte am meisten
Für die bereits umfinanzierten 6.815 Wohnungen beträgt die gesamte Ersparnis 3,9 Millionen Euro pro Jahr. Davon stehen 1.656 Wohnungen im Pinzgau, 1.610 in der Stadt Salzburg, 1.301 im Flachgau, 1.224 im Pongau, 880 im Tennengau und 144 im Lungau. Für weitere 6.179 Wohnungen bestehe laut Klambauer ebenfalls noch Aussicht auf Mietensenkung.
Kaufförderung: 107 Ansuchen
Auch nach zwei Monaten neue Salzburger Wohnbauförderung kann Landesrätin Klambauer eine erste Bilanz ziehen: "Mit Stichtag 7. März wurden in der Kaufförderung 107 Ansuchen, 40 für die Errichtung und 13 Ansuchen bei Sanierungen eingereicht. Insgesamt stehen heuer rund 144 Millionen Euro zur Verfügung."
Bauvorhaben können beginnen und später eingereicht werden
Laut Klambauer sie die Wohnbauförderung transparenter und effizienter geworden. "Es zählen Faktoren wie soziale Kriterien, der sparsame Umgang mit Boden und energieeffizientes Bauen. Für die Salzburger ist das ansuchen stressfreier geworden, denn die Anträge können ohne Zeitdruck eingereicht werden“, erklärt die Landesrätin. Es können demnach Bauvorhaben beginnen und erst später eingereicht werden.
Die meisten Förderungen in Salzburg Stadt
Spartenübergreifend wurden 2018 in mehr als der Hälfte der 5.000 Fälle Förderungen für Objekte in der Stadt Salzburg (50,9 Prozent) zugesichert, gefolgt vom Flachgau (15,7), dem Pongau (12,4), dem Pinzgau (12,3), dem Tennengau (7,0) und dem Lungau (1,7).
26,4 Millionen Euro Wohnbeihilfe ausbezahlt
An 10.505 Haushalte wurde 2018 eine Wohnbeihilfe ausbezahlt. 7.497 Haushalte davon erhielten die allgemeine Beihilfe, die sich landesweit auf durchschnittlich 263,10 Euro pro Monat belief. Für 3.008 Haushalte wurde eine erweiterte Unterstützung gewährt. Diese betrug monatlich im Durchschnitt 218,30 Euro. In Summe wurden im Vorjahr 26,4 Millionen Euro ausgezahlt.
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