Europaparlamentswahl

Wichtige Infos zur EU-Wahl 2024 im Bundesland Salzburg

Wie viele Wahlberechtigte es bei der EU-Wahl 2024 im Bundesland Salzburg gibt; wie viele Wahlkarten ausgestellt wurden und wann mit einem offiziellen Wahlergebnis zu rechnen ist. Das und noch mehr Wissenswertes rund um die Europaparlamentswahl findest du hier in diesem Beitrag.

SALZBURG. Am Sonntag, 9. Juni 2024, wird in Österreich das neue EU-Parlament gewählt. Offizielle Ergebnisse werden laut dem Landes-Medienzentrum (LMZ) Salzburg am Wahlsonntag ab 23 Uhr veröffentlicht. Erst wenn EU-weit das letzte Wahllokal schließt, dürfen Ergebnisse publik gemacht werden.

59.369 Wahlkarten salzburgweit ausgestellt

Enthalten sollen dann schon die meisten Wahlkartenstimmen sein. Die restlichen Wahlkarten werden am Montag ausgezählt. 59.369 Wahlkarten wurden für Salzburgerinnen und Salzburger diesmal ausgestellt. 2019 waren es übrigens weniger, nämlich 41.837 ausgestellte Wahlkarten im Bundesland.

Die Wahlkarte bei der EU-Wahl 2024 muss laut dem Land Salzburg spätestens am Sonntag, 9. Juni, bis 17 Uhr bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingetroffen sein. Alternativ kann sie am selben Tag in jedem Wahllokal und jeder Bezirkswahlbehörde während der Öffnungszeiten abgegeben werden.

494 Wahllokale im Bundesland Salzburg

Die Ersten der insgesamt 494 Wahllokale in Salzburg öffnen laut dem LMZ am 9. Juni um 6.45 Uhr in Niedernsill (Pinzgau) und Dorfgastein (Pongau); die meisten öffnen dann um 7 Uhr. In etlichen kleineren Gemeinden schließen die Wahllokale bereits ab 12 Uhr. In der Landeshauptstadt Salzburg kann man von 7 Uhr bis 16 Uhr wählen gehen.

392.300 Wahlberechtigte in Salzburg

Wahlberechtigt sind laut dem Land Salzburg alle, die am Wahltag 16 Jahre oder älter sind. Mit Stand 16. Mai waren in Salzburg vorläufig rund 392.300 wahlberechtigt, davon rund 4.000 Auslandsösterreicher und rund 2.700 mit einer anderen EU-Staatsbürgerschaft.

Diese Parteien treten in Österreich an:

Gewählt werden in allen EU-Ländern insgesamt 720 Abgeordnete für das Europäische Parlament. Sieben Parteien treten in Österreich laut dem LMZ für 20 Abgeordneten-Mandate an, Österreich zählt dabei als ein Wahlkreis.  Das sind die Parteien:

• Österreichische Volkspartei (ÖVP)
• Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ)
• Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen (FPÖ)
• Die Grünen – Die Grüne Alternative (GRÜNE)
• NEOS – Das neue Europa (NEOS)
• DNA – Demokratisch – Neutral – Authentisch (DNA)
• Kommunistische Partei Österreichs – KPÖ Plus (KPÖ)

Eine Partei muss mindestens vier Prozent aller abgegebenen Stimmen erreichen, um Abgeordnete ins EU-Parlament entsenden zu können. Vorzugsstimmen können auf dem Stimmzettel vergeben werden – so der Hinweis von Seiten des Landes Salzburg beziehungsweise des LMZ; sind es mehr als fünf Prozent der gültigen Stimmen einer Partei, dann ist eine Vorreihung möglich.

Das Europäische Parlament

Das EU-Parlament mit Sitz in Straßburg (Frankreich) und Arbeitstagungen in Brüssel (Belgien) ist neben dem EU-Ministerrat, in dem jedes Land einen Vertreter entsendet, der Gesetzgeber der Europäischen Union. Auch das erklärte das LMZ in einer Aussendung. Das EU-Parlament ist das einzige Organ der EU, das direkt gewählt wird. Ihm kommt laut dem Land Salzburg auch eine wichtige Rolle beim EU-Budget, bei der Bestätigung der EU-Kommission und bei der demokratischen Kontrolle der EU-Institutionen zu.

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