Landjugend Unternberg-Thomatal
Neues Gipfelkreuz fürs Schilchernock
Gezeichnet von Wind und Wetter, hat das Kreuz am Gipfel des Schilchernocks in Schönfeld, Gemeinde Thomatal, bereits 47 Wintern standgehalten. Doch die Zeit und die Witterung haben dem in die Jahre gekommenen Holzkreuz stark zugesetzt. Aus diesem Grund haben sich die Mitglieder der Landjugend Unternberg-Thomatal das Ziel gesetzt, ein neues Kreuz zu errichten.
Landjugend Unternberg-Thomatal erneuert Gipfelkreuz am Schilchernock
Im Jahre 1976 war es bereits die gleiche Ortsgruppe, die das Holzkreuz am Gipfel des 2270 Meter hohen Schilchernocks erstmalig errichtete. 47 Jahre später ist das schlichte Kreuz von Flechten überwuchert und von Wind und Wetter verschlissen. Die Mitglieder der Landjugend Unternberg-Thomatal besuchen noch heute gerne „ihr“ Landjugendgipfelkreuz, weshalb sie es sich zum Ziel gesetzt haben, das Kreuz am Gipfel zu erneuern.
Im Zuge des JUMP-Projekts von Matthias Zehner ergab sich die Möglichkeit für dieses Vorhaben. Anfang August wurde das Projekt in Angriff genommen und der Grundbesitzer, Alois Santner, vulgo Schilcher, kontaktiert. Dieser war selbst Bezirksleiter der Landjugend Lungau und sprach seine volle Unterstützung für das Projekt aus.
Anfang September wurde es ernst. Die Landjugend schritt zur Tat und fällte die vom Grundbesitzer gespendete Lärche im sogenannten „Mentnaibe“. Der zirka 25 Meter hohe Baum wurde anschließend geschnitten und in der Werkstadt der Firma Wieland Treppenbau in Unternberg abgebunden.
Die schweren Kanthölzer für das Kreuz werden von den Landjugendmitgliedern auf den Gipfel getragen. Zu den Holzelementen werden Verzierungen aus Metall am Holz angebracht. Das neue Kreuz thront ab dem 30. September wieder über Schönfeld. Das neue Gipfelkreuz bettet sich ideal in die Thomataler Landschaft. Dieses Projekt spiegelt ein harmonisches Zusammenspiel von Natur und Mensch wieder. Für die Einweihung ist eine feierliche Bergmesse mit Pfarrer Manfred Thaler für das Jahr 2024 geplant.
„Das aktuelle Gipfelkreuzprojekt ist eine fantastische Art der Traditionspflege. Bereits unsere Landjugendvorgänger setzten dieses Vorhaben in die Tat um und nun dürfen wir es weiterführen.“
Matthias Zehner
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.