Bergauf & Bergab
Die ruhige Seite der Genneralm: Bike & Hike via Ackersbachtal

Anfahrt ins Ackersbachtal mit Blick auf Gennerhorn (links) und Holzeck.  | Foto: Thomas Neuhold
8Bilder
  • Anfahrt ins Ackersbachtal mit Blick auf Gennerhorn (links) und Holzeck.
  • Foto: Thomas Neuhold
  • hochgeladen von Thomas Neuhold

Auf die Genneralm im Herzen der Osterhorngruppe hinauf ist immer viel los? Nicht so, wenn man über das Ackersbachtal mit dem Radl kommt.

SALZBURG/ABTENAU (neu/2021) Die Genneralm von Hintersee-Lämmerbach ausgehend ist für viele Stadt-Salzburger, Flachgauer und auch Oberösterreicher sommers wie winters fast so etwas wie ein Naherholungsgebiet geworden – ein schöner Halbtagesausflug ohne allzu lange Anfahrtswege. Alles paletti also? Nicht ganz. Freilich kommen die meisten Ausflügler und Ausflügerlinnen per pedes oder mit dem Velo hier herauf, warum aber an schönen Wochenenden fallweise gefühlt mehr Pkw auf den Almen herumstehen als auf den Weiden, ist schon ein kleiner Schönheitsfehler. Ruhiger geht es auf der Südseite zu: Der Anstieg über das Ackersbachtal ist weit, ohne Bike ein Hatscher und kaum lohnend. Die hier vorgestellte Runde über den Dürlstein berührt den Trubel auf der Genneralm nur sehr am Rand; Motto: viel Osterhorngruppe mit vergleichsweise wenig Betrieb.

Durch die Schaflucken

Anforderung: Technisch einfache aber etwas längere Bike/Hike-Tour. Die Ackersbachtalzu- und -abfahrt ist kurz auch etwas steiler. Gesamt 1100 Höhenmeter, Wanderstrecke zirka 3,5 - 4 Stunden, insgesamt etwa 6 Stunden.

Ausgangspunkt/Anfahrt: Forsthaus Pichl am Beginn der alten Postalmstraße (630 m). Zufahrt von der Lammertalstraße in Voglau abzweigen und gleich weiter nach links (Nordwest) bis zum Parkplatz am Beginn der alten Postalmstraße.

Einkehr auf der Moosangerlalm

Route: Mit dem Bike gemütlich steigend auf der alten Postalmstraße entlang des Aubaches bis zur Abzweigung der „Variante Genneralm“ (Radwegweiser) unmittelbar vor der Einmündung des Ackersbaches. Hier nach links und anfangs durchaus steil in das Ackersbachtal, dass sich hinter der schluchtartigen Eintiefung in ein breites Tal mit schönen Almweiden aufweitet. Hier nach Norden bis zum Wegweiser auf 1050 m. Bikedepot.

Nun zu Fuß weiter nach Nordwesten kurz den Schneidhofgraben hinein, dann nach Norden zur Genneralm ansteigen und unter der Südflanke des Gennerhorns (Wegnummer 840) in einem weiten Bogen bis zur Verzweigung knapp unter dem Gennersattel. Hier links – der Steig wird schmäler und ist seltener begangen – an einer kleinen Quelle vorbei nach Süden bis der Steig durch die schmale Schaflucken auf den Dürlstein (1679 m) führt. Abstieg über die Wiesenflanke in eine Senke vor dem First und nach Osten hinunter entlang des markierten Steiges zur bereits sichtbaren Moosangerlalm, eine der schönsten Almwirtschaften in der Region. Der Weiterweg führt eben entlang der Almstraße nach Südosten bis zur Abzweigung, die retour zur Genneralm leitet. Nun entlang dieses Weges den Schneidhofgraben ausgehend retour zur Genneralm und am bekannten Steig retour zum Bike oder (besser, aber etwas Orientierungssinn notwendig – ein paar Meter vor der tiefsten Stelle des Almweges) entlang der Skitourenabfahrt direkt durch einen kleinen Walddurchschlupf hinunter auf einem Rücken über die Weiden und zum Fahrrad.

  • Ausrüstung: Wanderausrüstung, Mountainbike oder stabiles Gravelbike.
  • Karte: Kompass Nr. 15, „Tennengebirge – Hochkönig“, 1:50.000.
  • Einkehr: Moosangerlalm
  • Mehr zum Thema Wandern und Bergsteigen: www.meinbezirk.at/bergauf
  • Tipp: Mit dem Salzburger Hüttenpass der Bezirksblätter Hüttenstempel sammeln und tolle Preise gewinnen! Hier geht es zum Download:
  • www.meinbezirk.at/huettenpass

  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel soll man immer einen Bergführer engagieren.
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Anzeige
Plasma zu spenden ist genauso wichtig wie eine Blutspende und hilft Leben zu retten. | Foto: BioLife

BioLife
Blutplasma spenden rettet Leben - Mach mit!

1995 wurde Marcos Welt auf den Kopf gestellt. Ein verheerender Autounfall forderte das Leben seiner Freundin und ließ ihn sieben Monate lang im Koma liegen. Als er zurück ins Leben kam, sah er sich mit einer harten Realität konfrontiert: Nicht nur hatte er seine Partnerin verloren, er konnte seine Füße nicht mehr bewegen und hörte auf dem linken Ohr nichts mehr. Dinge, die er einst für selbstverständlich hielt, waren mit einem Schlag zunichtegemacht. Doch Marco ließ sich nie unterkriegen. Er...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.