Tag des Wassers am 22. März
Auen sind wichtig für unser Grundwasser

Auen sind nicht nur Lebensraum für viele Tiere, sondern auch Erholungsraum für den Menschen.  | Foto: Symbolbild: Pixabay
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  • Auen sind nicht nur Lebensraum für viele Tiere, sondern auch Erholungsraum für den Menschen.
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Am 22. März ist Weltwassertag. Er wurde vor fast drei Jahrzehnten von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die globale Bedeutung von Wasser aufmerksam zu machen. Der Naturschutzbund nimmt das diesjährige Motto „Grundwasser – der unsichtbare Schatz“ zum Anlass, um den Wert intakter Auen für unser Grundwasser aufzuzeigen und appelliert im Sinn von Mensch und Natur, den Flüssen und Bächen wieder mehr Raum zu geben.

SALZBURG. Auen wie die Salzachauen leben von ihrer Anbindung ans Grundwasser. Der von wechselnden Wasserständen bestimmte Wandel ist der „Herzschlag der Au“. Nur wenn diese Dynamik bestehen bleibt und Auenstandorte sich mit dem Fluss laufend verändern dürfen, kann die faszinierende Tier- und Pflanzenvielfalt der Au entstehen und langfristig erhalten werden.

Intakte Auen sind wichtig für unser Grundwasser und müssen erhalten werden.  | Foto: Symbolbild: Unsplash
  • Intakte Auen sind wichtig für unser Grundwasser und müssen erhalten werden.
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Aubewohner filtern das Wasser

Die Auenbewohner wie Schwarzpappeln, Schwarzerlen und Weiden sind an diesen extremen Wandel angepasst – ja brauchen ihn sogar, um nicht verdrängt zu werden. Andererseits leisten Auen einen wichtigen Beitrag zu Wasserreinigung und -speicherung. Sie halten das Wasser in der Landschaft und wirken als natürliche Filter – vor allem auch bei Überschwemmungen und Starkregen. Auen mildern Extremwetterereignisse, ihre üppige Vegetation und die Böden speichern große Mengen an CO2, sie reinigen und filtern die Fluten und sorgen so für weniger Schadstoff- und Düngemittel-Einträge ins Grundwasser.

Der Rabensburger Ökologe Werner Lazowski ist Experte für Augebiete Österreichs.
  • Der Rabensburger Ökologe Werner Lazowski ist Experte für Augebiete Österreichs.
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Auenschutz für Mensch und Natur

Der Biologe und Auenfachmann Werner Lazowski betont: „Der Schutz der Auen dient nicht nur der Natur und so dem Erhalt eines außergewöhnlichen Lebensraumes: Ob als Naherholungsgebiet, Retentionsraum oder als Erosionsschutz – auch der Mensch profitiert vom Auenschutz.“ Die Erhaltung und Förderung unserer Auen als Lebensadern der Landschaft steht daher im Mittelpunkt der Österreichischen Auenstrategie 2030, die gerade überarbeitet wird. Bund und Länder wollen dort die Möglichkeiten für einen besseren Auenschutz orten, konkrete Ziele formulieren und die geeigneten Maßnahmen für den Schutz der Auen priorisieren und umsetzen.

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