Migranten

Beiträge zum Thema Migranten

Bis 2030 würden im Bundesland Salzburg etwa 900 Pflegekräfte fehlen, erklärt Karin Hagenauer von der Arbeiterkammer Salzburg. | Foto: Pixabay Symbolbild
Aktion 3

Zukunft Arbeit
Nachgefragte Berufe, Fähigkeiten und Potenziale

Pflege-, Tourismus- und Technische Berufe sind in naher Zukunft besonders gefragt und werden teils dringend benötigt. Und dennoch gibt es Arbeitskräftepotenzial, das nicht ausreichend am Arbeitsmarkt mit einbezogen wird. SALZBURG. Die Nachfrage für bestimmte Berufe steigt derzeit stark. Dabei gibt es jedoch Unterschiede, wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dieser Nachfrage auch nachkommen. Wie sich Arbeitsbedingungen verändern müssen, welche Potenziale bestimmte Gruppen haben und welche...

  • Salzburg
  • Petra Huber
Der neue "HeRo" Mahdi Ahmadi. Landesrätin Andrea Klambauer gratuierte zum Zertifikat.
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Gesellschaft gestalten
UMFRAGE - Männer, als "Heroes" in vielen Schlüsselrollen

Was heißt es eigentlich, Mann zu sein? Dieser Frage spüren Burschen mit Migrationsgeschichte im "Heroes"-Projekt nach. SALZBURG. Männer werden mit dem "Heroes"-Projekt, von Akzente, zu Vorbildern in der Gleichstellung und Gewaltfreiheit ausgebildet. Das Projekt setzt auf Prävention, bevor männliche Jugendliche auffällig oder gewalttätig werden. In wöchentlichen Trainings setzen sich die jungen Männer mit Themen wie Ehre, Identität, Chancengleichheit, Geschlechterrollen und Menschenrechten...

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  • Sabrina Moriggl
Violeta Zivkovic ist eine der Projekt-Teilnehmer von "Zukunft.Pflege" und kann sich nun dank der Unterstützung den Wunsch nach einem Beruf in der Seniorenarbeit verwirklichen. | Foto: Diakoniewerk

Zukunft.Pflege
Wenn der Wunschberuf in der Pflege endlich möglich wird

Das Leader-Projekt "Zukunft.Pflege" des Diakoniewerks im Salzburger Seenland unterstützt Migranten dabei, eine Ausbildung im Bereich Pflege und Betreuung zu ergreifen und setzt so einen wichtigen Schritt gegen den Fachkräftemangel. Violeta Zivkovic ist seit Juni Teilnehmerin des Projekts und kann sich nun endlich den lang gehegten Wunsch einer Ausbildung für die Arbeit mit Senioren erfüllen. Im Herbst startet ein neuer Projekt-Durchgang. SALZBURG. Seit Juli 2019 lebt Violeta Zivkovic in...

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  • Daniel Schrofner
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Zwei Kulturen eine Identität?

BUCH-TIPP: Selim Özdogan - "Wieso Heimat, ich wohne zur Miete" „Ich habe meine Identität ja nie verloren, warum sollte ich sie dann suchen?“, meint Krishna Mustafa, geboren in der Türkei und ab dem Schulalter in Deutschland beheimatet. Als er von seiner Freundin verlassen wird, begibt er sich in der Türkei auf die Suche nach seinen Wurzeln, seiner Identität, die er ja eigentlich gar nicht verloren hat. Selim Özdogan legt in „Wieso Heimat, ich wohne zur Miete“ Klischees, Probleme und Vorurteile...

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  • Telfs
  • Sabine Schletterer

Berwerbungen für START-Stipendium

SALZBURG (lg). Bis zum 29. Mai 2016 können sich engagierte Jugendliche mit Migrationsgeschichte wieder für ein umfangreiches START-Stipendium im Bundesland Salzburg bewerben. Insgesamt sieben Stipendien werden heuer in Salzburg wieder vergeben, Bewerbungen sind ab sofort möglich. START unterstützt junge Menschen mit Migrationsgeschichte auf dem Weg zur Matura. Mehr Informationen unter www.start-stipendium.at

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  • Lisa Gold
Vizebgm. Anja Hagenauer und Freundin Annemarie mit den beiden Gästen Yasser aus dem Irak und Essam aus Libyen. | Foto: BB/privat

Wenn das Leben als Flüchtling einmal nach Boeuff Stroganoff schmeckt ...

... dann hat Vizebgm. Anja Hagenauer zum Kochlöffel gegriffen. Im Rahmen der Aktion "Miteinander essen" hat Vizebgm. Anja Hagenauer gemeinsam mit zwei Freundinnen zwei Asylwerber bekocht. "Das war eine total nette Erfahrung, die beiden Männer – ein Arzt aus Baghdad im Irak und ein Nuklearwissenschaftler aus Libyen – konnten neben perfektem Englisch auch schon sehr gut Deutsch und wir haben uns über ihre Herkunft, Familie und Beruf unterhalten", berichtet Hagenauer, die übrigens Boeuf Stroganoff...

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  • Stefanie Schenker
Neues Winternotquartier in der Rudolf-Biebl-Straße 28.
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Arche Nord: Caritas eröffnet Winternotquartier in der Rudolf-Biebl-Straße

SALZBURG (pl). Caritas und Stadt Salzburg haben ein neues Notquartier für rund 35 obdachlose Menschen mit schwerpunktmäßig ArmutsmigrantInnen gefunden. Das fast leerstehende Gebäude in der Rudolf-Biebel-Straße 28 wurde baulich für den Winter adaptiert und mit 16. November eröffnet. "Vor Eibruch des Winters war es jetzt höchste Zeit, ein größeres Notquartier für AmutsmigrantInnen und bei Bedarf anderen obdachlosen Menschen in der Erzdiözese Salzburg zu finden", sagt Caritas Direktor Mag....

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  • Online-Redaktion Salzburg
Gleichbehandlungs-Anwältin Constanze Pritz-Blazek (links) und Stephanie Posch, Leiterin des AK-Jugend- und Lehrlingsreferats | Foto: AK/Gabler

AK kritisiert Maßnahmen gegen Diskriminierung von Migranten als zu zahnlos

Junge Menschen mit Migrationshintergrund seien in der Ausbildung aber auch beim Jobeinstieg oft Diskriminierungen ausgesetzt. Wer einen ausländisch klingenden Namen habe oder ein Kopftuch trage, werde zu Bewerbungsgesprächen oft gar nicht eingeladen, so zeigt es zumindest die Praxiserfahrung von Stephanie Posch, Leiterin des Jugend- und Lehrlingsreferats der AK. Nicht nur bei der Jobsuche, sondern bereits im Ausbildungsbereich offenbaren sich Ungleichheiten: „Während in Salzburg in den...

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Jeder zweite Migrant ist in seinem Job überqualifiziert

SALZBURG. 50 Prozent der Migranten in Österreich arbeiten unter ihrem Bildungsniveau. "Das ist nicht nur eine Vergeudung von Chancen, das ist grundungerecht", kritisiert AK-Präsident Siegfried Pichler. Das Problem: Im Ausland erworbene Ausbildungen werden oft nicht anerkannt.

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Hat ihren Traumjob gefunden: Sulfia Almasova arbeitet jetzt als Kindergartenhelferin in Leopoldskron – und während der Weihnachtsferien kurzfristig auch in Lehen. „Man darf nicht zu Hause sitzen und jammern, man muss rausgehen, Leute kennen lernen und etw

Sulfia hat lange genug geputzt

Lehrerin aus Tschetschenien arbeitet jetzt im Kindergarten: „Das ist ein schönes Gefühl“ Ärztin, Schiffsbauingenieurin oder Lehrerin dort – aber hier nur Putzfrauen: Migrantinnen arbeiten hierzulande trotz Berufsausbildung in ihren Herkunftsländern meist unter ihrer Qualifikation. Dagegen kämpft der Verein Frau & Arbeit an – mit dem Mentoringprojekt MIdA. SALZBURG (sos). „Ich habe erreicht, was ich wollte“, sagt Sulfia Almasova (37) und strahlt dabei. Die gebürtige Tschetschenin lebt gemeinsam...

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