Teamwork
Europäische Wolfgang-Orte bereiten Jubiläums-Wein für 2024 vor

- Bürgermeister Ulli Gaigl, Pater Maximilian, Bürgermeister Franz Eisl und Vize-Bürgermeister Sepp Hinterberger.
- Foto: Perfaller
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Am vergangenen Wochenende trafen sich Vertreter aus mehreren Wolfgangorten in der westungarischen Stadt Sopron.
SOPRON, ST. WOLFGANG. Dort befindet sich im Ortsteil Bálf (zu deutsch „Wolfs“) die östlichste Kirche, die dem Heiligen Wolfgang geweiht ist. Mitten in einem großen Weingarten gelegen, war und ist diese Kirche ein Wallfahrtsziel für Wolfgangpilger aus dem Osten Europas. Auf Initiative der ungarischen Partner in der großen Gemeinschaft der Wolfgang-Orte wurde der 1.100ste Geburtstag des Heiligen Wolfgang zum Anlass genommen, einen „Wolfgang-Wein“ für das Jubiläumsjahr 2024 vorzubereiten.
Gemeinsame Weinlese
Der Einladung ins Weingut Steigler folgten an die 35 Vertreter aus Pfullingen, der Geburtsstadt des Heiligen Wolfgang, aus St. Wolfgang in Oberbayern, aus der Pfarrgemeinde Rein in Taufers in Südtirol, dem Erzbistum München und Freising und natürlich vom Wolfgangsee, um gemeinsam bei der Weinlese mitzuhelfen.
Verkostung in Sopron
Beim Empfang des Bürgermeisters von Sopron, Farkas (was übersetzt Wolfgang heißt und der Familienname des Stadtoberhauptes ist), wurde der Jubiläumswein für das Jahr 2024 verkostet. Die Entscheidung, welcher der kostbaren Tropfen für 2024 der Wolfgang-Wein sein soll, wurde von der starken Gruppe der weiblichen Reiseteilnehmer getroffen. Ein Biowein-Cuvee mit dem Schwerpunkt auf der Rebsorte Blaufränkisch wurde von den „Wolfgangerinnen“ ausgewählt.
Zusammenhalt des Wolfgang-Netzwerkes
Dass die Teilnehmer zum Teil eine über 7-stündige Anreise auf sich genommen haben, zeigt den starken Zusammenhalt des Wolfgang-Netzwerkes, dass vom Wolfgangsee ausgehend seit einiger Zeit sehr erfolgreich geknüpft wird. Für die St. Wolfganger Gemeindeoberhäupter – Ulli Gaigl aus Oberbayern und Franz Eisl mit Vize Sepp Hinterberger vom Wolfgangsee – ist dieses Netzwerk auch für die Zukunft der vielen Wolfgangorte wichtig: „Bürgermeister Farkas hat Recht: miteinander sind wir eine große Gemeinschaft von Wolfgangern in einem vereinten Europa“, stimmen sie ihrem ungarischen Amtskollegen zu.



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.