Grünes Licht für Kösslmühle "neu"

Segeln steht am Traunsee hoch am Kurs - der Yacht Club Gmunden bekommt eine Förderung, die umstritten war. | Foto: Ferienregion Traunsee
  • Segeln steht am Traunsee hoch am Kurs - der Yacht Club Gmunden bekommt eine Förderung, die umstritten war.
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  • hochgeladen von Kerstin Müller

GMUNDEN (km). Das Umwidmungsverfahren und die Veränderung des Bebauungsplanes "Altstadt" wurden eingeleitet. Von der ÖVP stimmte Michael Schneditz-Bolfras gegen das Projekt. "Für mich wurden die Hausaufgaben noch nicht gemacht!" Der Rechtsanwalt sieht vor allem die Belieferung der Baustelle als noch nicht gelöstes Problem. "Wir müssen diese Fragen klären – bevor das Verfahren eingeleitet wird." Auch das vorgelegte Verkehrsgutachten solle dem Rechtsanwalt zu Folge noch durch ein Gutachten des Landes überprüft werden. "Ich bin nicht gegen das Projekt, aber es gibt noch viel aufzuarbeiten", stellte er klar. Josef Sperrer von den Grünen teilte die Meinung des ÖVP-Politikers: "Ich gratuliere Ihnen zu diesem Mut!" Die Mehrheit des Gemeinderates sah dies anders und stimmte für die Einleitung des Verfahrens.

Förderung sei zu hoch

Ein weiterer Zankapfel war eine 100.000 Euro-Förderung für den Gmundner Yachtclub. Kritiker, darunter SPÖ-Fraktionsobmann Helmut Hochegger, halten die Summe für zu hoch. Der Yachtclub will seinen Segelhafen ausbauen. Damit Förderungen vom Land überhaupt genehmigt werden, müssen Gemeinden mindestens ein Drittel der Projektkosten übernehmen. Die Stadt hat einen Zuschuss über 100.000 Euro zugesagt. Hochegger stellt die Höhe der förderbaren Summe in Frage: "Ist der Betrag der sportrelevanten Kosten unter 200.000 Euro, fällt die Bedarfszuweisung durch das Land OÖ von neun Prozent weg und es müssen diese auch noch von der Gemeinde übernommen werden. Die sportrelevanten Kosten werden von der Landessportorganisation festgestellt und diese streicht nicht sportrelevante Kosten heraus." Die SPÖ sprach sich dafür aus, den Yachtclub aufzufordern, die von der LSO festgestellten sportrelevanten Kosten vorzulegen. Erst dann solle die Stadt die Höhe ihrer Förderung festlegen. Die Mehrheit des Gemeinderates stimmte für die Förderung.

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