Indianer-Häuptling zu Besuch in der Kaiserstadt
BAD ISCHL. Bad Ischl ist für Garry Rowland, Häuptling eines Lakota Stammes, der Mittelpunkt seiner Europareise. Von hier aus möchte er mehrere Orte in europäischen Ländern besuchen, und dort von der Geschichte und dem Schicksal seines Stammes vom Wounded Knee erzählen. Am 28. September wird er um 19.30 Uhr im Lehrtheater einen Vortag darüber halten.
Rowlands indianischer Name ist Tegheya Kte – übersetzt heißt das "Schwer zu töten. Am Wounded Knee fand 1890 ein Massaker durch die US-Armee statt. 1973 kam der Ort erneut in die Schlagzeilen, als Mitglieder einer Indianer-Gruppe dort Geiseln nahmen. Nach dieser gescheiterten Aktion sahen sich die dort lebenden Indianer erneut Unterdrückung ausgesetzt.
Nun möchte Garry Rowland Interesse und Aufmerksamkeit für die Lebenssituation im Reservat und der dort lebenden Menschen wecken. Ausgerechnet nach Bad Ischl ist er über eine Freundschaft mit Juanita Schmalmauer gekommen, bei der er zwischen seinen Vortragsreisen wohnen kann.
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