Ertrinkungsgefahr
Stadt Gmunden unterstützt Kinderschwimmkurse

Rettungsschwimmerin und Schiffsführerin Linda Windbichler, Ortsstellenleiterin Birgit Wimmer und Sicherheitsstadtrat Philipp Wiatschka. | Foto: Stadtgemeinde Gmunden
  • Rettungsschwimmerin und Schiffsführerin Linda Windbichler, Ortsstellenleiterin Birgit Wimmer und Sicherheitsstadtrat Philipp Wiatschka.
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Aufgrund der steigenden Zahl von Nichtschwimmer*innen hat die Stadtgemeinde Gmunden gemeinsam mit der Wasserrettung ein Förderprogramm für Kinder und Jugendliche gestartet.

GMUNDEN. In Gmunden wächst die Besorgnis über die Ertrinkungsgefahr von Nichtschwimmer*innen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde ein Förderprogramm für Kinder und Jugendliche ins Leben gerufen. Ertrinken ist dort nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Die Wasserrettung Gmunden und die Stadt bieten Schwimmkurse und Unterstützung an, um die Schwimmkenntnisse zu verbessern und die Sicherheit im Wasser zu gewährleisten.

"Endlich sind die Sommerferien da und in den Schwimmbädern und am Traunsee und unseren Badeseen herrscht Hochbetrieb. Gleichzeitig ist die Zahl der Nichtschwimmer*innen gestiegen. Auch viele Erwachsene beherrschen nicht einmal die Grundlagen. Oft fehlt es am Verständnis der Notwendigkeit von Schwimmkenntnissen, an der Möglichkeit oder regelmäßig in ein Schwimmbad zu gehen.“, betont Ortstellenleiterin Birgit Wimmer von der Wasserrettung Gmunden. 

Ertrinken als zweithäufigste Todesursache bei Kinderunfällen

„Jeder dritte Jugendliche kann nicht schwimmen. Corona hat die Situation in den letzten Jahren noch verschärft. Zusätzlich ist in den meisten Schwimmbädern wenig Platz für weitere Schwimmkurse.“, sagt Sicherheitsstadtrat Philipp Wiatschka und freut sich, dass er gemeinsam mit dem Sicherheitsausschuss ein Förderprogramm für Gmundner Kinder und Jugendliche auflegen konnte. „Bis zu fünf Ertrinkungsopfer pro Jahr sind Kinder unter 15 Jahren. Bei Kindern ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache nach Verkehrsunfällen mit Kinderbeteiligung.“, so Wiatschka. "Häufig, weil die Eltern weder die zeitlichen noch die finanziellen Möglichkeiten haben, können viele Kinder nicht schwimmen. Schwimmkurse sind teuer, auch die Eintritte ins Schwimmbad sind für Familien teilweise kaum erschwinglich. In vielen Familien fehlt auch das Verständnis, dass Schwimmkenntnisse wichtig sind. Meist können diese Eltern auch nicht schwimmen.", ist Wiatschka, der selbst auch ausgebildeter Rettungsschwimmlehrer ist, überzeugt.

Unterstützung für Gmundner Kinder und Jugendliche

Zusätzlich zum Schwimmkurs im Strandbad in Gmunden organisiert die Wasserrettung Gmunden im Solarbad Altmünster wieder einen Kinderschwimmkurs. Ab 23. Juli, am 30.07., 06.08. und 13.08. jeweils von 14:00 bis 16:00 Uhr.

Die Kurskosten belaufen sich auf 65 Euro pro Teilnehmer. Die Stadtgemeinde Gmunden übernimmt davon 30 Euro. Anmeldung zum Schwimmkurs bei der Wasserrettung Gmunden unter Mschreiner68@icloud.com oder unter: 0664/88914091

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