1000 Dialysen, um leben zu können
Was eine kranke Niere für den Alltag bedeutet, weiß der Diersbacher Karl Reisinger nur zu gut.
SCHÄRDING (mma). Drei mal in der Woche für jeweils vier Stunden kommt Karl Reisinger aus Diersbach in das Landes-Krankenhaus nach Schärding. Und das seit über sieben Jahren. Rechnet man diese Zahlen hoch, so war Reisinger ganze 1000 Mal bei der Blutwäsche, auch genannt Dialyse. Diese Dialyse ist für den rüstigen Pensionist lebensnotwendig. Seine Nieren sind nicht mehr in der Lage Abfallstoffe und mit der Nahrung aufgenommene Flüssigkeit auszuscheiden. "Vor einigen Jahren ging es mir sehr schlecht. Seit ich die Dialyse habe, geht es mir wieder gut und ich kann mich wieder meinen zwei Pferden, einem Pony und einem Reitpferd widmen", erzählt Reisinger. Die Belegschaft des Landes-Krankenhauses gratulierten dem tapferen Diersbacher und überreichten ihm zu diesem besonderen Jubiläum einen Geschenkkorb.
Er ist mit dieser Sache aber nicht alleine, so gibt es auf der Dialysestation derzeit insgesamt 30 nierenkranke Patienten. Sie erhalten die Blutwäsche entweder als Dauertherapie oder zur Überbrückung der Wartezeit bis zur Nierentransplantation.
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