Und plötzlich war die Hüfte gut...
Anna Friedl sollte mit drei Jahren operiert werden: Hüftfehlstellung. Nach Cranio Sacral Behandlung war dies nicht mehr notwendig.
BRUNNENTHAL. Die heute siebenjährige Anna Friedl kam mit einem beidseitigem Hüftfehler zur Welt. Die Versuche, die Fehlstellung der Hüfte mittels breitem Wickeln und Abspreizschiene zu korrigieren, nutzten nichts, erzählt Mutter Manuela Friedl. Als Anna ein Jahr alt war, kam die Überweisung zu Spezialisten ins Allgemeine Krankenhaus nach Linz. "Anna wurde geröntgt und die Ärzte stellten eine bis zu fünfzigprozentige Fehlstellung auf beiden Seiten fest. Das muss unbedingt operativ behandelt werden, hieß es. Sonst bekommt Anna spätestens wenn sie in die Pubertät kommt Probleme. Therapien wären zwecklos, sagten sie uns im Krankenhaus", erinnert sich Friedl.
Da Kinder für Hüftoperationen mindestens drei Jahre alt sein müssen, hieß es für die Familie abwarten. "Da wir in der Verwandtschaft einen Cranio Sacral Therapeuten hatten, dachte ich, wieso in der Zwischenzeit nicht etwas Alternatives versuchen", berichtet Manuela Friedl. "Obwohl mein Mann damals überhaupt nichts davon hielt", fügt sie schmunzelnd hinzu. Und so kam Anna bei Gerhard Friedl in Behandlung.
Cranio Sacral Therapie: Körper beim Ausdrehen helfen
Die nur zwanzig- bis dreißigminütigen Behandlungen schlugen bei der kleinen Brunnenthalerin gut an. Die Kontrolle zum zweiten Geburtstag zeigte am Röntgenbild eine leichte Besserung. Deshalb setzte die Familie die Therapie fort. Ein Jahr später standen die Ärzte im AKH Linz ungläubig vor Annas Röntgenaufnahmen. Die Hüfte der kleinen Patientin war wieder völlig in Ordnung, eine Operation nicht mehr notwendig. "Die Sache war für die Ärzte medizinisch nicht erklärbar", sagt Manuela Friedl.
Für den behandelnden Arzt Gerhard Großbötzl steht fest: "Meiner Erfahrung nach heilen derart schwere Hüftdysplasien nicht von selbst aus. Da Anna Friedl zu dieser Zeit keinerlei schulmedizinische Therapien hatte, ist wohl anzunehmen, dass die durchgeführte Craniosacraltherapie zu diesem positiven Ergebnis führte."
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