Andorfer auf Weltreise
"Kreu(t)zer und quer durch die Welt"

Der Andorfer Julian Kreutzer ist seit mehr als einem halben Jahr auf Weltreise. In Dänemark besuchte er den Kreidefelsen Møns Klint. | Foto: Julian Kreutzer
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  • Der Andorfer Julian Kreutzer ist seit mehr als einem halben Jahr auf Weltreise. In Dänemark besuchte er den Kreidefelsen Møns Klint.
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Der Andorfer Julian Kreutzer befindet sich auf Weltreise – aktuell ist er in Skandinavien unterwegs.

ANDORF, GÖTEBORG. Zum Telefoninterview erreicht die BezirksRundSchau Julian Kreutzer im Dezember im verschneiten Göteborg. Der 25-jährige Andorfer macht eine Weltreise – mit einem alten Mercedes-Van, der mehr Jahre auf dem Buckel hat, als er selbst. "Mich hat einfach alles angezipft", nennt Kreutzer einen der Gründe für das Vorhaben. Inspiriert hat ihn auch sein Opa:

"Mein Opa hat immer von echt wilden Zeiten erzählt, die sich heute keiner mehr vorstellen kann und hat mir geraten: Mach's gscheiter wie ich."

Was anderes sehen, neue Leute kennenlernen – und ein bisschen erwachsen werden, will er in der Zeit: "Ich war wirklich der unselbstständigste Mensch, den man sich vorstellen kann. Die Mama hat mir sogar noch jeden Tag aufgebettet", gibt er ohne Umschweife zu. Auf sich allein gestellt, hat der 25-Jährige nun schon Kochen gelernt und weiß sich bei kleinen Reparaturen zu helfen. Seit Juni ist er unterwegs und war schon in Deutschland, Belgien, Holland, Dänemark und Schweden. Alle fünf Kontinente möchte der Andorfer noch besuchen und wird, wenn ihm das aufgeht, mehrere Jahre unterwegs sein. Der ehemalige IGLA-Athlet hat sich zum Ziel gesetzt, in jedem Land einen Halbmarathon zu laufen. In Schweden trainierte Julian Kreutzer mit Profis und stellte mit unter 31 Minuten auf 10 Kilometer eine neue persönliche Bestzeit auf. Und auch auf dem Wasser möchte er sich sportlich beweisen: Mit seinem Bruder ist eine Atlantik-Überquerung per Segelboot geplant.

Überfall & Survival-Training

Dreh- und Angelpunkt seines Reisealltags ist der Van, in dem er lebt. Was bei den winterlichen Verhältnissen in Skandinavien zur Herausforderung werden kann. Schon Anfang Dezember hatten die Nächte zwischen minus 5 und 7 Grad. "Da wird die Wäsche nicht mehr trocken. Manchmal ist sie noch gefroren, wenn ich sie anziehe – das kostet Überwindung", lacht Kreuzter, der sich selbst nicht zu ernst nimmt. Seine Abenteuer hält er auf YouTube fest. "Kreutzer und quer durch die Welt" heißt sein Vlog, in dem er schon 24 Videos geteilt hat und mit viel Humor von seinen Erlebnissen berichtet.

So zum Beispiel, als er sich neulich beim Morgensport im Wald verirrte – aus einem geplanten lockeren 8-Kilometer-Lauf wurden 30. Einen Schreckmoment gab es, als jemand nachts um den Van schlich und versuchte, sein Rennrad zu klauen. Da musste Julian Kreutzer mitten in der Nacht die Location wechseln. Und ein ehemaliger Soldat hat ihm Survival-Tricks fürs Überleben in der Wildnis beigebracht. Nächste Stopps: Finnland und Russland. Im Jänner möchte der Naturbursche zwei Wochen in einer Hütte im Wald kampieren. Was 2022 sonst noch bringt, lässt der Andorfer auf sich zukommen.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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