Aufsteiger Kopfing setzt in erster Liga auf Jung-Kader

4:1 Niederlage gegen Gmunden: Ein nicht ganz gelungener Auftakt für die Andorfer. Aber die Kicker sind dennoch topmotiviert für die oberste Spielklasse des Landes. | Foto: Thomas Sommergruber/TS-Photographyx
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  • 4:1 Niederlage gegen Gmunden: Ein nicht ganz gelungener Auftakt für die Andorfer. Aber die Kicker sind dennoch topmotiviert für die oberste Spielklasse des Landes.
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BEZIRK SCHÄRDING (ska, ebd). Für die wohl größte Sensation in der abgelaufenen Fußball-Saison sorgte der FC Andorf. Seit Einführung der Oberösterreich-Liga 2003 ist Andorf der erste Verein aus dem Bezirk Schärding, der in dieser höchsten Spielklasse des Landes kickt. Das Ziel ist klar definiert – es heißt Klassenerhalt. „Das wird ohnehin schwer genug“, meint der Sportliche Leiter Rainer Klaffenböck. „Da müssen wir uns gewaltig umstellen, weil nicht nur das Spielerische zählt, sondern wir auch körperlich topfit sein müssen.“ Für die Mission „Klassenerhalt“ wurden nicht nur fünf Spieler geholt, sondern auch das Budget um rund 20 Prozent erhöht. Ziel der ersten Partie gegen Gmunden war, vor eigenem Publikum anzuschreiben. Mit einer 1:4-Niederlage ist das nicht gelungen. Titelfavorit ist für Klaffenböck WSC Hertha Wels.

"Legionärs-Tausch" bei der Union St. Aegidi

Für eine Überraschung in der abgelaufenen Fußball-Saison sorgte die Union St. Aegidi. Nach 30 Jahren in der zweiten Spielklasse hat es das Team wieder in die 1. Liga geschafft. „Jetzt möchten wir versuchen, eine Zeit lang in der 1. Klasse zu bleiben“, sagt Sektionsleiter Christian Litzlbauer. Veränderung im Kader gab‘s ihm zufolge nur durch einen „Legionärs-Tausch“. Für den Ungar Krisztan Pechy kommt Zoltan Varga, ebenfalls aus Ungarn, vom Bezirksligisten Pichl bei Wels. Gleich im ersten Spiel geht‘s am Sonntag gegen den Nachbarn Neukirchen am Walde aufs Feld. Und ein Derby ist es auch, das laut Litzlbauer der Höhepunkt der neuen Saison werden wird: Am Samstag, 21. Oktober, tritt Aegidi erneut gegen Kopfing an. „Das zieht einfach das größte Publikum an“, ist Litzlbauer überzeugt.

Aufstiegskader der Kopfinger bleibt unverändert

Die Kopfinger um Sektionsleiter Thomas Plöckinger kicken nach drei Jahren nun wieder in der 1. Klasse. Der Aufstiegskader bleibt unverändert. „Wir haben ein junges Team, Durchschnittsalter 21,5 Jahre, auf das wir auch in dieser Saison setzen“, sagt Plöckinger. Ein „Frischer“ kommt dennoch. Aber erst im Oktober: Michael Mitter von Hofkirchen an der Trattnach. Im ersten Spiel der Saison treten die Kopfinger am Freitag daheim gegen Raab an. „Das wird eine harte Nuss,“ sagt Plöckinger. „Raab wird sicher mit Eggerding und St. Martin vorne mitspielen.“

Neuer Stürmer für St. Roman

Den Meistertitel in der 1. Liga hat sich heuer St. Roman gesichert. Der Aufstieg in die Bezirksliga ist somit wieder geglückt – nach einem kurzen „Gastspiel“ von einem Jahr in der ersten Klasse. „Jetzt heißt es, Punkte sammeln, damit wir nicht gleich wieder absteigen“, sagt Sektionsleiter Manuel Gahbauer. Verstärkt hat sich St. Roman mit vier Neuzugängen. Laut Gahbauer kommen Karl Kasbauer und Michael Gradinger von der Union Vichtenstein sowie Belmin Idrozovic aus Bosnien. Hoffnungen setzt das Team auf den neuen ungarischen Stürmer Marcell Molnar. Dieser darf gleich am Freitag im ersten Meisterschaftsspiel der neuen Saison gegen Munderfing sein Können zeigen.

Unsere Fußballvereine kicken in folgenden Ligen:

2. Liga West-Nord: Andorf (Youngsters), Enzenkirchen, Riedau, Schardenberg, ATSV Schärding, Suben, Vichtenstein, Wesenufer

1. Liga Nord-West: Diersbach, Eggerding, Freinberg, Kopfing, Raab, Rainbach, Sigharting, St. Aegidi, St. Marienkirchen, St. Willibald

Bezirksliga West: Dorf/Pram, Münzkirchen, St. Roman, Taufkirchen

Landesliga West: Esternberg, SK Schärding

OÖ Liga: Andorf

Über aktuelle Spielstände informiert die Webseite ligaportal.at – auch via kostenloser App am Smartphone (Hier geht's zum Download). Offizielle Homepage des Österreichischen Fußballverbandes: www.ofv.at.

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