Keine Umstellung
BAV Schärding kontert Gerüchten um Gelben Sack

- Bei der Gelben Sack-Sammlung bleibt im Bezirk Schärding alles wie gehabt.
- Foto: Umwelt Profis
- hochgeladen von David Ebner
Laut dem Bezirksabfallverband Schärding kursieren rund um die Einsatzdauer des Gelben Sacks die wildesten Gerüchte. Doch um was geht es wirklich?
BEZIRK SCHÄRDING. Derzeit kursieren laut der Schärding Umweltprofis Gerüchte und Vermutungen in der Bevölkerung, wonach es beim Gelben Sack zu Umstellungen kommen soll. Grund dafür dürfte sein, dass mit 2023 die Sammlung von Kunststoffverpackungen österreichweit vereinheitlicht wird. Heißt im Klartext: Jene Gemeinden, die bisher keinen Gelben Sack oder nur eingeschränkte Sammlung – wie etwa eine reine Flaschensammlung hatten – führen den Gelben Sack ein. Da es den Gelben Sack im Bezirk Schärding bereits seit Mitte der 1990er Jahre gibt, ändert sich daher nichts. Das betont auf Nachfrage der BezirksRundSchau auch der Vorsitzende des BAV Schärding, Roland Wohlmuth: "In Schärding wird sich am Umgang mit dem Gelben Sack auch in Zukunft nichts ändern. Für alle anderen Gemeinden wird er aber bundesweit verpflichtend."
Änderungen erst 2025
Notwendige Umstellungen im Bezirk wird es allerdings 2025 geben. Dann wird österreichweit eine sogenannte "Mixsammlung" eingeführt. Dann dürfen auch Metallverpackungen zu den Kunststoffverpackungen hinzugegeben werden. In allen Gemeinden, die den Gelben Sack heuer einführen, wird es diese Mixsammlung bereits geben. "Aufgrund der im Bezirk Schärding bestens ausgebauten Sammelstrukturen wird die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen im Gelben Sack erst 2025 starten", kündigt Wohlmuth an.
"Aufgrund der im Bezirk Schärding bestens ausgebauten Sammelstrukturen wird die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen im Gelben Sack erst 2025 starten."
In den Schärdinger Altstoffsammelzentren werden demnach weiterhin alle Kunststoffverpackungen und Metallverpackungen getrennt gesammelt und einer ökologischen Verwertung zugeführt. „Die genaue Trennung von Kunststoffen in den ASZ ermöglicht eine besonders hohe Recyclingquote und bringt auch Erlöse, die sich wiederum positiv auf Ihre Abfallgebühren auswirken“, informiert BAV Geschäftsstellenleiter Walter Köstlinger.



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