Tote Waldohreule
Erneuter Verdacht auf Wilderei in St. Roman

Die Todesursache der Waldohreule wird aktuell noch untersucht. | Foto: Ökojagd
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  • Die Todesursache der Waldohreule wird aktuell noch untersucht.
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In St. Roman wurde am 7. April eine tote Waldohreule gefunden. Es steht der Verdacht eines Naturschutzverbrechens im Raum.

ST. ROMAN. Gefunden wurde die Waldohreule, die Flügelbrüche aufwies, und später verendete, von einem Jäger des Ökologischen Jagdverbands OÖ. Die Ökojäger sind seit 2021 Pächter der St. Roaminger Jagd. Gefunden wurde das Tier in einem Waldstück in der Ortschaft Kössldorf. Der Weidmann verständigte den Obmann des Schärdinger Naturschutz OÖ, Walter Christl, der wiederum Birdlife einschaltete. Die Waldohreule wurde schließlich ans Forschungsinstitut für Wildtierkunde (FIWI) zur pathologischen Untersuchung geschickt. Wie Röntgenaufnahmen zeigen, sind relativ kleine Metalleinschlüsse im Gewebe zu sehen. Ob es sich dabei um Schrottkugeln handelt, soll nun weiter untersucht werden. "Es wurde auch ein Forensiker ins Spiel gebracht", weiß Christl. Für den Naturschützer steht auf jeden Fall fest, dass es sich um keine natürliche Todesursache handelt. "Wir erwarten demnächst ein Ergebnis. Sollte sich der Verdachtsfall eines Naturschutzverbrechens bestätigen, werden wir die Sache zur Anzeige bringen." Denn wie Christl sagt, handelt es sich bei der Waldohreule um ein vom Naturschutzgesetz geschütztes Tier."

Dritter Fall in drei Jahren

Auch der Obmann des Ökologischen Jagdverbands, Johann Hauer, empört sich über den Vorfall: "Das ist eine Sauerei, das gehört weiter untersucht. Innerhalb von drei Jahren ist das der dritte Fall einer möglichen Wilderei in St. Roman."

Die Todesursache der Waldohreule wird aktuell noch untersucht. | Foto: Ökojagd
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Foto: Landesgartenschau Schärding
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