Fix: Beide Schärdinger Leader Regionen machen weiter – und wollen wieder an EU-Gelder

ST. AEGIDI (ebd). Laut Vorstandsbeschluss wird die Leaderregion Sauwald auch künftig bestehen. Wie Obmann Eduard Paminger der BezirksRundschau gegenüber bestätigt, wird sich die Sauwaldregion auch für die Förderperiode 2014 bis 2020 bewerben. "Somit werden wir auch in Zukunft ein eigenständiges Programm bieten", sagt Paminger. Ob es die – wie von Paminger bereits im Oktober des Vorjahres angeregt – gemeinsame Verwaltung mit anderen Leaderregionen geben wird, soll sich im Zuge des Entwicklungsprozesses herausstellen. "Eine gemeinsame Geschäftsstelle mit nur mehr einen Leadermanager würde ich für gescheit halten. Daraus ließen sich auch zahlreiche Synergien nutzen." In welchen Bereichen die Leaderregion Sauwald ihre Schwerpunkte für die neue Förderperiode setzen wird, sollen die einzelnen Arbeitskreise in den kommenden Monaten erarbeiten. "Schwerpunkte werden sicher der sanfte Tourismus, die ländliche Entwicklung, Energie und Bildung sein", glaubt Paminger. Während also bei der Leader Sauwald beinahe eitel Sonnenschein herrscht, läuft bei der Regionalverband Pramtal das Auswahlverfahren für einen neuen Leadermanager. Denn der bisherige Geschäftsführer Johannes Schaurecker hat sich Richtung Privatwirtschaft verabschiedet.

Pramtal sucht Manager
"Demnächst läuft das Hearing", sagt Obmann Alois Selker. Auf die Frage, ob auch er sich ein Gemeinschaftsbüro mit der Leaderregion Sauwald vorstellen kann, meint Selker. "Ich sehe das grundsätzlich positiv. Aber nur, wenn es passt und es eine vernünftige Lösung gibt." Auch der Regionalverband wird eine entsprechende Strategie für die neue Leader-Förderperiode erarbeiten. Im Vordergrund werden auch im Pramtal die Bereiche Energie und Bildung stehen. Apropos Energie: Diese Woche hat der neue Energieberater des Regionalverbandes die Arbeit aufgenommen. Erklärtes Ziel ist es, das Pramtal als Energiemodellregion auszubauen.