134 Gemeinden
Generalsversammlung der Inn-Salzach-Euregio im Schloss Zell

Team des Regionalvereins Inn-Salzach EUREGIO/Regionalmanagement OÖ der Geschäftsstelle Braunau: Verena Obermeier, Daniela Hebertshuber, Sandra Schwarz, Johannes Waidbacher (Neuer Vorsitzender der Inn-Salzach-Euregio), Thomas Scherer, Brigitte Dieplinger und Stefanie Moser (nicht am Foto: Johanna Dobler). | Foto: Franz Murauer
  • Team des Regionalvereins Inn-Salzach EUREGIO/Regionalmanagement OÖ der Geschäftsstelle Braunau: Verena Obermeier, Daniela Hebertshuber, Sandra Schwarz, Johannes Waidbacher (Neuer Vorsitzender der Inn-Salzach-Euregio), Thomas Scherer, Brigitte Dieplinger und Stefanie Moser (nicht am Foto: Johanna Dobler).
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Am 29. März fand im Schloss Zell an der Pram die Generalversammlung der Inn-Salzach-Euregio statt. 

ZELL AN DER PRAM. Dabei wählten die 134 Mitgliedsgemeinden statutengemäß einen neuen Vorstand. Johannes Waidbacher, Bürgermeister von Braunau, wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Thomas Dim, Vizebürgermeister der Stadt Ried und Landtagsabgeordnete Gabriele Knauseder aus Braunau. Finanzreferent wurde Bürgermeister Bernhard Kern aus Kirchheim. Schriftführer bleibt Engelhartszells Bürgermeister Roland Pichler. Die Rechnungsprüfung übernehmen Andreas Stuhlberger, Bürgermeister aus Schalchen und Gemeinderat Günter Peham aus Lambrechten.  Zudem wurden elf Gemeindevertreter aus den Bezirken Schärding, Braunau, Ried und Grieskirchen in den Vorstand gewählt.  Die Inn-Salzach-EUREGIO hat die operative Regionalentwicklungsarbeit seit Jahren an die Regionalmanagement OÖ GmbH (RMOÖ) ausgelagert. Das Team der RMOÖ-Geschäftsstelle in Braunau stellte unter der Leitung von Sandra Schwarz die Aktivitäten für die Region Innviertel-Hausruck vor.

Vier Stadt-Umland-Kooperationen Braunau, Mattighofen, Ried und Schärding

Regionalmanagerin Sandra Schwarz zog Bilanz über die vier Stadt-Umland-Kooperationen Braunau, Mattighofen, Ried und Schärding. In Summe wurden 26 interkommunale Projekte mit einer Fördersumme von 4,6 Millionen Euro aus EFRE- und Landesmitteln umgesetzt. Neuer Förderschwerpunkt für Stadtregionen, aber auch für Kleinregionen von mindestens drei Gemeinden bildet die Revitalisierung von Leerständen und Brachflächen.

Große Nachfrage nach Agenda-21

Stefanie Moser stellte das Programm Agenda 21 vor. Kernelement bildet darin die zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung mittels umfassender Bürgerbeteiligung. Zur Anwendung kommt dabei auch das „GemeindeNavi 2030“, das die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen auf die Gemeindeebene übersetzt. Aktuell gibt es im Inn- und Hausruckviertel 15 aktive Agenda-21 Gemeinden und die Nachfrage sei besonders hoch.  Aus dem Programm INTERREG Österreich-Bayern wurden in der Periode von 2014 bis 2020 insgesamt 16 grenzübergreifende Großprojekte und 50 Kleinprojekte mit einer Fördersumme von rund 11 Millionen Euro genehmigt. Regionalmanagerin Brigitte Dieplinger stellte die Schwerpunkte des neuen INTERREG-Programmes Bayern-Österreich 2021-2027 und berichtete von der neue Arbeitsgemeinschaft EUREGIO "Bayrischer Wald – Böhmerwald- Unterer Inn – Salzach", die zukünftig als grenzüberschreitende Region Klein- und Mittelprojekt eigenständig umsetzt.

Neue Wohnformen und Mikro-ÖV

Thomas Scherer stellte das Dienstleistungsangebot im Bereich des regionalen Mobilitätsmanagements vor. Dieser Fachbereich soll Gemeinden und andere Akteure aus der Region Innviertel-Hausruck bei der Entwicklung und Umsetzung von innovativen, gemeindeübergreifenden Mobilitätsprojekten unterstützen. Der Fokus liegt dabei im Bereich des Fuß- und Radverkehrs, der Kombination mit dem öffentlichen Verkehr und bedarfsorientierten Mobilitätssystemen wie Ruf- und Sammeltaxis, dem sogenannten Mikro-ÖV. Zudem gibt es auch einen Aktionsschwerpunkt zu Wohnformen im Wandel – also Alternativen zum klassischen Einfamilienhauss. Wohnen in Gemeinschaft kann dabei eine Möglichkeit sein. Der Regionalverein Inn-Salzach EUREGIO und das Regionalmanagement greifen das Thema auf, um Bewusstsein für neue Wohnformen zu schaffen und gemeinschaftliches Wohnprojekt bis zur Realisierung zu begleiten.

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