Justizanstalt Suben
Justizminister Moser eröffnete generalsanierten Einzelhafttrakt
SUBEN (juk). In Suben wurde am Freitag, 10. Mai, der Einzelunterkunftstrakt von Bundesjustizminister Josef Moser wiedereröffnet. Der Gebäudeteil mit 53 Haftplätzen war generalsaniert worden. Sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen, die Elektroanlage sowie die sicherheitstechnischen Einrichtungen wurden erneuert. Durch den Einbau von Nassräumen inklusive Toiletten im Bereich der bestehenden Bäder wurde die Möglichkeiten für eine offene Wohngruppenunterbringung geschaffen. 1,5 Millionen sind in den Umbau geflossen, der vor ziemlich genau einem Jahr begonnen wurde. Während der Umbauarbeiten war die Belagsfähigkeit zwischenzeitlich auf 228 Häftlinge begrenzt – aktuell sind in Suben wieder 261 Häftlinge untergebracht.
Über 9.000 Arbeitsstunden von Inhaftierten geleistet
Justizminister Moser nannte Suben wortwörtlich eine Musteranstalt, die nicht einmal besonders klein sei. Über 9.000 Arbeitsstunden wurden von den Inhaftierten selbst geleistet und damit eine Kostenersparnis von etwa 470.000 Euro ermöglicht. Damit hatten die Strafgefangenen laut Moser eine Möglichkeit genutzt, der Gesellschaft etwas zurück zu geben. Er dankte den Wachebeamten, die die Häftlinge zur Mithilfe motiviert hatten. Die Justizanstalt Suben wird laufend saniert. Als nächstes soll der Dachboden im ehemaligen Kloster, das seit 1856 als Strafvollzugsanstalt genutzt wird, für Schulungszwecke umgebaut werden.
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