Nach "Horrorcrash" fordern Bürger Tempolimit

- Die Bezirkshauptmannschaft war bisher gegen ein Tempolimit in Schnelldorf – nun kam's zu einem schweren Unfall.
- Foto: Doms
- hochgeladen von David Ebner
Nach schwerem Unfall in Schnelldorf fordern Bürger endlich Tempolimit – doch das scheiterte bisher an der Bezirkshauptmannschaft.
SUBEN (ebd). Nachdem es vergangenen Donnerstag zu einem schweren Verkehrsunfall in Schnelldorf gekommen ist (mehr dazu hier: http://www.meinbezirk.at/schaerding/chronik/schwerer-verkehrsunfall-in-suben-d749571.html) fordern Anrainer endlich die Umsetzung eines Tempolimits. "Wir haben von Anfang an auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung bestanden, nur leider nicht genehmigt bekommen", lässt Johannes Schuster via Facebook ausrichten. Auch Angela Ettl meinte laut der Social-Media-Plattform sinngemäß: "Das Traurige ist, dass es vermutlich erst Tote geben muss, bevor etwas passiert."
Bürgermeister fordert schon lange Tempolimit
Auf die Aussagen angesprochen, meinte Subens Bürgermeister Ernst Seitz: "Die Aussagen treffen genau ins Schwarze. Ich fordere bereits seit Jahren in diesem Bereich eine 70er-Beschränkung. Leider ist jetzt genau das passiert, was wir immer argumentiert haben." Laut Seitz lehnte bisher die Bezirkshauptmannschaft ein Tempolimit ab.
BH will nun analysieren
Was sagt der zuständige Leiter der Abteilung Sicherheit und Verkehr, Wolfgang Holzleitner, dazu? "Es wurden in der Vergangenheit Erhebungen und Geschwindigkeitsmessungen gemacht – ebenso ein Lokalaugenschein. Aufgrund der gegebenen Sichtverhältnisse und auf Basis der Erhebungen war eine Geschwindigkeitsbeschränkung aber nicht erforderlich." Nun will Holzleitner den Polizeibericht des jüngsten Unfalls abwarten. "Dann werden wir die Sache analysieren."





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