Spatenstich in Gattern
Neue Wasserleitung zwischen Schardenberg und Passau

Bis Anfang 2025 baut die Firma Braumann eine zweite, fünf Kilometer lange Wassertransportleitung zwischen Schardenberg und Passau. | Foto: BRS / Kunde
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  • Bis Anfang 2025 baut die Firma Braumann eine zweite, fünf Kilometer lange Wassertransportleitung zwischen Schardenberg und Passau.
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Am 20. November fand der Spatenstich für eine neue Wasserleitung zwischen Passau und Schardenberg statt.

SCHARDENBERG. Schardenberg und Wernstein beziehen seit 2004 ihr Trinkwasser von den Stadtwerken Passau. Eine sechs Kilometer lange Leitung bringt das Wasser vom Versorgungsnetz Passau nach Wernstein und leitet es mittels zweier Pumpstationen zum Hochbehälter Schardenberg weiter. Nun wird eine zweite, fünf Kilometer lange Transportleitung von Passau zum Hochbehälter Schardenberg gebaut.

Bis Anfang 2025 soll Leitung fertig sein

Am 20. November fand der Spatenstich fürs Projekt statt, das bis Anfang 2025 von der Firma Braumann realisiert werden soll. Der Wasserverband Inn-Haibachtal, zu dem Freinberg, Schardenberg und Wernstein gehören, und die Gemeinderäte von Schardenberg und Wernstein haben dem Projekt zugestimmt. Die Wasserversorgung von Freinberg ist bei diesem Projekt nicht betroffen. Der Neubau ermöglicht einen sogenannten Ringschluss der Wasserversorgung und ist ein Pluspunkt in Sachen Versorgungssicherheit – so könne man sich beiderseits der Grenze aushelfen, wenn es zu Verschmutzungen oder Problemen mit der Trinkwasserversorgung kommt. So geschehen zum Beispiel beim Hochwasser 2013 in Passau.

Gattern wird an Ortswasser angeschlossen

Zudem versiegen angesichts sinkender Grundwasserspiegel immer mehr Hausbrunnen in der Region oder liefern nicht mehr genug Wasser, um den Bedarf zu decken. Im Zuge des Neubaus erfolgt auch der Anschluss der Schardenberger Ortschaft Gattern ans Ortswassernetz.

"Über diese Leitungen werden pro Jahr eine Million Liter Wasser gepumpt – damit können in etwa 3.500 Menschen versorgt werden", informiert Wernsteins Bürgermeister Alois Stadler, Obmann des Wasserverbandes Inn-Haibachtal.

Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper sprach von grenzüberschreitenden Interessen und einer gemeinsamen Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung. Wasser als Rohstoff werde als selbstverständlich gesehen, ergänzte Landtagsabgeordneter Florian Grünberger:

"Wasser ist ein Rohstoff, den wir viel zu wenig schätzen. Jeder von uns hat Zugang zu Trinkwasser in hervorragender Qualität."

Beim Neubau werden auch Notstromaggregate installiert.

Bis Anfang 2025 baut die Firma Braumann eine zweite, fünf Kilometer lange Wassertransportleitung zwischen Schardenberg und Passau. | Foto: BRS / Kunde
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