Patientenevakuierung und Brandbekämpfung - am LKH Schärding wurde für den Notfall geübt
SCHÄRDING (juk). Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, ist gute Vorbereitung das A und O. Am LKH Schärding fand deswegen am Wochenende eine groß angelegte Einsatzübung unter der Beteiligung der fünf Feuerwehren Schärding, Sankt Florian, Brunnenthal, Suben und Pocking (Bayern) sowie Einsatzkräften von Rotem Kreuz und Polizei statt. Das Szenario: Ein Brand in der Lüftungszentrale des dritten Stockes, der Rauch schlägt auf Patientenzimmer über. Nun muss schnell gehandelt werden. Die Atemschutztruppe muss neben der Bekämpfung des Brandes einen verletzten Techniker bergen und die Patienten evakuieren. Ansonsten gilt es den Normalbetrieb in und ums Krankenhaus so weit wie möglich aufrecht zu erhalten, die Regelung von Verkehr und Besucherströmen sowie die Einrichtung eines Krisenstabes und die Öffentlichkeitsarbeit im Notfall wurden simuliert. Insgesamt waren circa 120 Personen bei der Übung im Einsatz.
Nach gut zwei Stunden ist das erdachte Szenarion unter Kontrolle. "Besonders die Patientenevakuierung hat sehr gut geklappt, doch es gibt auch noch Dinge, an denen wir arbeiten müssen.", so Einsatzleiter Michael Hutterer in der Nachbesprechung. Unter anderem gibt es das Problem, dass es der Funk der Feuerwehr im Krankenhausgemäuer nicht funktioniert. "Das ist schon länger bekannt, doch technisch leider sehr schwer zu lösen, aber wir arbeiten daran.", versprach der Feuerwehrkommandant.
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