Gegen Impfpflicht
Schardenberger bei "Freiheits-Convoy" in Wien dabei
Am morgigen Freitag, 11. Februar, findet in Wien der "Freiheits-Convoy" nach kanadischem Vorbild statt. Mit dabei ist auch der Schardenberger Gerhard Grill.
SCHARDENBERG. Bereits seit Wochen wird in diversen Telegram-Chatgruppen die Werbetrommel für den "Freiheits-Convoy" gerührt. Demnach treffen sich aus allen neun Bundesländern Fahrzeuge, um auf diese Art und Weise in Wien für ein Ende aller Corona-Maßnahmen – darunter auch die Impfpflicht – zu demonstrieren. "Ich bin nicht gegen das Impfen, sondern gegen die Impfpflicht", stellt Grill klar. "Denn es kann nicht sein, dass ich mich impfen lassen muss, obwohl ich das nicht möchte", betont er. Dabei wird Grill nicht alleine an der Fahrzeug-Demo teilnehmen, wie er zur BezirksRundSchau sagt: "Wir werden zu viert mit zwei Lkws mitmachen."
"Lassen nicht alles mit uns machen"
Grill möchte mit der Teilnahme ein Zeichen setzen. "Wie sich unser Gesundheitsminister und Co. aufführen, kann nicht sein. Wir lassen nicht alles mit uns machen", sagt Grill. Was ihn morgen genau erwarten wird, weiß er noch nicht. "Ich lass das jetzt einfach auf mich zukommen." Von der Regierung erwartet sich der Schardenberger, dass die Impfpflicht zurückgenommen wird.
Vorbild Kanada
Als Vorbild für den „Freiheits-Convoy Austria“ dient übrigens der Kanadische „Freedom Convoy“, bei dem tausende Lkw-Fahrer seit zwei Wochen das Gebiet um den Regierungssitz in der Hauptstadt Ottawa belagern, um gegen geplante Impf-Vorschriften zu protestieren. Dort wurde Medienberichten zufolge vorsichtshalber sogar Premierminister Justin Trudeau und dessen Familie an einem geheim gehaltenen Ort in Sicherheit gebracht. Die Proteste gingen aber vorwiegend friedlich über die Bühne. Ähnliche Aktionen sind auch in anderen europäischen Ländern geplant.
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