Blutspenden

Spenden Sie den "Saft des Lebens"

BEZIRK SCHÄRDING (juk). Blut ist der Saft des Lebens und durch nichts ersetzbar. Trotz modernster Technik kann Blut bis heute nicht künstlich hergestellt werden. Weiß man dann noch, dass alle 90 Sekunden in Österreichs Spitälern eine Blutkonserve gebraucht wird, ist schnell klar: Blut spenden rettet Leben. Denn ohne freiwillige Blutspender wäre eine medizinische Versorgung für jede Blutgruppe unmöglich. Birgit Breit und Stefan Wallner sind zwei der fleißigsten Blutspender im Bezirk Schärding und damit routinierte Lebensretter.

Birgit Breit war 32 Mal, Stefan Wallner
schon 75 Mal

Die 28-jährige Krankenschwester aus Vichtenstein war schon 32 Mal Blutspenden. Sie geht seit ihrem 18. Lebensjahr regelmäßig in etwa alle acht Wochen: "Vor dem ersten Mal war ich schon nervös, da hat mich eine Arbeitskollegin mitgenommen. Mittlerweile ist es zwar immer noch kurz aufregend, aber eben auch Routine." Nur einmal habe sie die Spende nicht gut vertragen, weil sie an dem heißen Sommertag davor zu wenig getrunken hatte. Seit sie darauf achtet, läuft die Blutabnahme von 450 Millilitern ohne Probleme ab. Blutspenden darf nur, wer mindestens 18 Jahre alt und gesund ist.

Sicherheit für Spender und Empfänger

Immer wieder kommt es vor, dass nicht jeder Spendenwillige zugelassen wird. Das hat einen ernsten Hintergrund: Denn schon kleinste Krankheitskeime können für den geschwächten Menschen, der die Blutkonserve erhält, tödlich sein. Sicherheit für Blutspender und -empfänger ist das oberste Gebot. Stefan Wallner aus Brunnenthal ist ebenfalls Blutspender aus Überzeugung. 75 Mal hat der 32-Jährige in seinem Leben bereits gespendet. Warum, ist schnell erklärt: "Bei der Freiwilligen Feuerwehr sehe ich immer wieder, wie schnell man in eine Situation kommt, in der man selbst Blut braucht. Und ich habe beim Spenden noch nicht einmal ein Problem gehabt." Für seine vielen Spenden wurde Wallner schon 2015 vom Bundespräsidenten empfangen.

Gut für einen selbst

Sowohl Wallner als auch Breit motivieren regelmäßig andere zum Mitkommen. Und die Krankenschwester hat ein weiteres, gutes Argument parat: "Blutspenden ist eine gute Tat für andere und für einen selbst. Schließlich bekommt man die medizinische Auswertung des eigenen Blutes, von Krankheiten bis zum Eisenwert."

Nächsten Blutspende-Termine im Bezirk

Das sind die nächsten Blutspende-Termine des Roten Kreuzes im Bezirk Schärding:

• Kopfing: in der Volksschule am 13. Februar
• Sigharting: in der Volksschule am 14. Februar
• Dorf an der Pram: im Dorf.Saal am 28. Februar (Achtung: Termin wurde vom RK aufgrund technischer Probleme abgesagt - neuer Termin wird bekannt gegeben)
• Andorf: im Pfarrsaal von 25. bis 28. Februar
• Eggerding: im Pfarrheim am 7. März
• Waldkirchen am Wesen im Pfarrzentrum am 11. März
• St. Florian am Inn: im Feuerwehrhaus am 14. und 15. März

Das Team des Roten Kreuzes ist an diesen Tagen jeweils von 15.30 bis 20.30 Uhr vor Ort, um Ihre Blutspende entgegen zu nehmen. Vor einer Spende sollte man ausreichend essen und trinken. Medizinische Infos zum Thema Blut und Blutspende gibt es beim Roten Kreuz.