BezirksRundSchau-Christkind
"Theo ist unsere Wundertüte und ein Geschenk Gottes"

Familie Forster aus St. Aegidi: Ferdinand und Johanna mit Theo (2 Jahre alt), der wegen eines Gendefekts nicht laufen oder sprechen kann. | Foto: BRS / Kunde
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  • Familie Forster aus St. Aegidi: Ferdinand und Johanna mit Theo (2 Jahre alt), der wegen eines Gendefekts nicht laufen oder sprechen kann.
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Das BezirksRundSchau-Christkind hilft dem kleinen Theo Forster aus St. Aegidi. Er leidet an seltenem Gendefekt.

ST. AEGIDI. "Theo ist ein gemütliches und zufriedenes Kind und recht pflegeleicht. Aber um Neues zu lernen braucht er sehr lange, man muss viel mit ihm üben. Und leider vergisst er Dinge auch schnell wieder", so Mama Johanna. Nach einer unauffälligen Schwangerschaft und Geburt bemerkten die Eltern früh, dass mit ihrem Baby etwas nicht stimmt. Theo ist auffallend ruhig und entwickelt sich nicht normal. Mit sechs Monaten setzt dann eine sehr schwere Form der Säuglingsepilepsie ein.

Wieder bei 0 anfangen

Durch die vielen Anfälle verlernt ihr Sohn so ziemlich alles, was er bis dahin konnte. "Theo musste wieder bei null anfangen", bringt es Papa Ferdinand auf den Punkt. Mitten im ersten Lockdown war Theo drei Wochen stationär im Linzer Kinderkrankenhaus. Erst mit etwa eineinhalb Jahren steht fest: Wegen eines Gendefekts kann Theo bis heute nicht sprechen und laufen. Der Defekt wurde weltweit nur circa 500 Mal diagnostiziert. Auch das Schlafhormon Melatonin ist deswegen gestört. Theo schläft nachts nur vier Stunden am Stück, braucht dafür tagsüber Schlafpausen. Um ihren Sohn möglichst gut zu fördern, gehören Therapien und Arztbesuche zum Alltag.

Freude über kleine Fortschritte

Familie Forster freut sich über die kleinen Fortschritte – was die nächsten Jahre bringen, kann niemand sagen:

"Wir glauben ganz fest daran, dass Theo in einigen Jahren selbständig laufen wird. Ob wir jemals ein `Ich liebe dich` hören werden, steht leider noch in den Sternen. Das Sprachzentrum ist bei dem Syndrom schwer betroffen, das Verständnis jedoch ganz gut." Johanna und Ferdinand Forster

Als Eltern eines beeinträchtigen Kindes hat man es in Österreich noch gut, meinen die Forsters. Die Grundtherapien zahlt die Krankenkasse. Doch vieles, was darüber hinaus geht, muss selbst finanziert werden. So hat die Familie eine Vibrationsplatte für mehrere tausend Euro angeschafft – mit tollen Erfolgen. Auch eine Spezialreha in der Slowakei hat sie aus eigener Tasche bezahlt. Die Spenden der BezirksRundSchau-Leser kommen auf ein eigenes Konto, mit dem diese Ausgaben zukünftig bezahlt werden. Und auf lange Sicht soll im Neubau ein barrierefreies Zimmer für Theo eingerichtet werden. Auch Delfin- und Reittherapien möchten sie ihm später ermöglichen, denn auf Tiere reagiert ihr Bub schon jetzt stark. Wer sieht, wie die Forsters mit ihrem Theo umgehen, spürt, wie sehr sie ihren Sohn lieben. Dass Theo wohl nie so eigenständig leben wird, wie ein gesundes Kind, belastet trotzdem schwer. "Der Gedanke, dass er vielleicht nie zu einem Kindergeburtstag eingeladen wird. Oder, dass er erwachsen ist und nicht lesen kann", so Johanna, während ihr eine Träne über die Wange rollt. Theo heißt übrigens Geschenk Gottes – genau als solches sehen ihn seine Eltern. "Mit den wunderschönsten blauen Augen der Welt."

Zur Sache – so können Sie spenden:
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Verein BezirksRundSchau-Christkind

Raiffeisenlandesbank OÖ
IBAN: AT78 3400 0000 0277 7720
SWIFT: RZOOAT2L

Die Spenden werden automatisch im Steuerausgleich berücksichtigt. Bitte geben Sie im Verwendungszweck folgende Daten vollständig an, da nur so eine Zuweisung garantiert werden kann:

  • Kennwort Bezirk Schärding
  •  Vor- und Zunamen
  • Geburtsdatum
  • Adresse

Datenschutzinfo: meinbezirk.at/ds-christkind
*Dr. Herbert-Sperl-Ring 1, 4060 Leonding, ZVR 863416870, SO-6854

Der BezirksRundSchau-Christkindlauf

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