"Unsinnige" Ideen – einfach her damit

Johannes Karrrer, Geschäftsführer der Regionalverband Pramtal. | Foto: Ebner
3Bilder
  • Johannes Karrrer, Geschäftsführer der Regionalverband Pramtal.
  • Foto: Ebner
  • hochgeladen von David Ebner

SIGHARTING (ebd). Im Interview spricht Geschäftsführer Johannes Karrer über eingeschlafene Leadervermarktung, seine Visionen und weshalb keine noch so unsinnige Idee verloren gehen darf.

Herr Karrer, Sie sind seit Mai 2013 im Amt – wie fällt Ihr bisheriges Resümme aus?

Mich in die komplexe Materie hineinzufinden war eine große Herausforderung. Jetzt mit der neuen Leaderphase kann ich aber genau darauf aufbauen.

Wo liegen die Herausforderungen für die Zukunft?
Sicherlich darin, den Leuten zu vermitteln, was sie mit ihren Ideen alles erreichen können. Es geht schließlich nicht darum, ein Projekt fix und fertig zu entwickeln, sondern die Idee vorzubringen. Denn diese darf auf gar keinen Fall verloren gehen, denn die Idee ist die Basis, um überhaupt etwas umsetzen zu können.

In den vergangen Monaten ist es ja sehr still um den Regionalverband geworden. Warum?
Das kann ich nicht beurteilen, aber dazu beigetragen hat sicherlich auch der vorzeitige Förderungsstopp.

Was soll bei der neuen Förderperiode anders werden?
Der Unterschied zu der vergangenen Periode ist sicherlich der, dass die Themen nicht mehr so stark Agrarbezogen sind. Daher sehe ich für jeden Einzelnen die Chance, seine Anliegen sowie Vorschläge vorzubringen – etwa wie man das dörfliche Zusammenleben verbessern könnte. Vielleicht auch im Hinblick mit Zuwanderern.

Es gibt ja die fünf Themenschwerpunkte Soziales, Energie, Mobilität & Nahverkehr, Regionale Wertschöpfung sowie Tourismus, Kultur & Freizeit. Wo glauben Sie ist der größte Bedarf gegeben?
Ich glaube im Bereich Soziales. Vor allem was die Pflege betrifft. Hier glaube ich schon, dass die Leute viele Ideen haben. Etwa bei Lücken, die keine Organisation abdeckt und mit Leaderprojekten geschlossen werden kann.

Wer hat die Themenbereiche eigentlich festgelegt?
Sie stammen aus einer Klausur aus dem Jahr 2012 sowie Gesprächen mit den einzelnen der 20 Leader Pramtal Gemeinden.

Wo sehen Sie die Region in fünf Jahren?
Ziel soll und muss es sein, dass wir in allen Bereichen Projekte haben, um Wertschöpfung, Investitionen und Arbeitsplätze in die Region zu bringen. Zudem natürlich eine gesteigerte Lebensqualität.

Wie hoch schätzen Sie die Chance ein, dass es wieder so große Leaderprojekte wie etwa das Pramoleum oder wie im Sauwald den Baumkronenweg geben wird?
Davon kann man meiner Meinung nach nicht ausgehen – aber wer weiß ...

Wenn wir noch einen Blick in die Zukunft wagen – wird es die Leafderregion Pramtal über 2020 hinaus noch geben?
Davon gehe ich aus, denn eine Regionalentwicklung von der Basis her macht auf jeden Fall am meisten Sinn.

Zur Sache

Der Regionalverband Pramtal ist zur Erstellung eines Strategiepapiers für die neue Förderperiode von 2014 bis 2020 auf der Suche nach neuen Ideen. Insgesamt stehen die fünf Themenbereiche Soziales, Energie, Mobilität & Nahverkehr, Regionale Wertschöpfung sowie Tourismus, Kultur & Freizeit zur Auswahl. Der erste Themenabend zum Bereich Soziales findet am Mittwoch, 29. Jänner um 19 Uhr im GH Bauböck in Andorf. Um Anmeldung unter 07766/20555-0 wird gebeten. Infos: www.leader-pramtal.at

Weitere Themenabende:
Energie – am Donnerstag, 6. Februar um 19 Uhr beim Dorfwirt in Dorf/Pram
Mobilität & Nahverkehr – am Dienstag, 11. Februar um 19 Uhr im Gasthaus Labmayer in Suben
Regionale Wertschöpfung – am Mittwoch, 19. Februar um 19 Uhr beim Kurz Ein'kehrt in Taufkirchen/Pram
Tourismus, Kultur & Freizeit – am Dienstag, 25. Februar um 19 Uhr im Gasthaus Stadtwirt in Schärding
Um Anmeldung unter 07766/20555-0 wird gebeten. Infos: www.leader-pramtal.at

Johannes Karrrer, Geschäftsführer der Regionalverband Pramtal. | Foto: Ebner
Anzeige
0:34
0:34

Rotes Kreuz
Freiwillige gesucht! Das Rote Kreuz hat für jeden die passende Jacke

Mehr als 24.700 Menschen engagieren sich freiwillig im OÖ. Roten Kreuz. Doch die Herausforderungen wachsen und es wird für die Menschen immer schwieriger, Zeit zu spenden. Um nachhaltig Hilfe sicherzustellen, sind neue Freiwillige unverzichtbar. Was jeder einzelne bewirken kann und welche Mehrwerte dieses Engagement mit sich bringt, erzählen folgende Geschichten. Alfred Jobst lächelt und gießt ein Cola in einen Trinkbecher. Dann reicht er ihn einem Spender, damit dieser wieder zu Kräften kommt....

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Schärding auf MeinBezirk.at/Schärding

Neuigkeiten aus Schärding als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Schärding auf Facebook: MeinBezirk Schärding

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.