UPDATE: Strohbrand in Achleiten – 20 Atemschutzträger im Einsatz
SCHARDENBERG. Insgesamt fünf Feuerwehren mit 50 Einsatzkräften bekämpften gestern den Brand in Achleiten, Schardenberg. Eine selbst fahrende Hackmaschine hatte aus unbekannter Ursache einen Strohhaufen entzündet. Besonders gefährlich: Über dem brennenden Haufen verlief eine Hochspannungsleitung des Kraftwerks Ingling. 20 Atemschutzträger löschten das Brandgut – nachdem es mithilfe eines Radladers auf der Wiese verteilt worden war.
Bericht vom 12. Oktober:
SCHARDENBERG (ewe). Auf dem "Obergschaider"-Gut der Familie K. in Achleiten war man gerade dabei, mit der Hackschnitzelmaschine Stroh zu zerhäckseln, als sich die Maschine überhitzte und im Innenraum Feuer fing. Als das brennende Stroh aus der Maschine hinausgeblasen wurde, entzündete es den Strohhaufen, welcher sofort in Flammen stand. Sogleich alarmierte man die Feuerwehr: Um 14.59 Uhr traf der Notruf ein. Seither sind die vier Feuerwehren von Schardenberg, Freinberg, Haibach, Wernstein und Schärding unermüdlich im Einsatz, das Feuer in Schach zu halten.
Doch die ärgste Gefahr scheint vorerst gebannt. Das Risiko, dass eventuell Funken auf die daneben liegenden Gebäude übergehen könnten, bestehe offenbar nicht mehr. Laut dem Einsatzleiter des Brandes, Gerhard Mayer von der Feuerwehr Schardenberg, wurde auch niemand verletzt. Momentan sind die vielen Helfer mit Atemschutzmasken dabei, den Strohhaufen Schicht für Schicht abzutragen und zu löschen. "Eine Nachtwache wird wohl nicht nötig sein", so Mayer.
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