Unabhängige Bauern
"Viehhaltung ist für die regionale Versorgung essenziell"

- V. l.: Organisationsreferent Johann Großpötzl, Botschafter außer Dienst Heinrich Birnleitner, UBV Präsident Karl Keplinger, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner, Bundesbäuerin-lse Feldbauer und Bürgermeister Georg Schickbauer.
- Foto: UBV
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Vertreter des Unabhängigen Bauernverbandes (UBV) aus Oberösterreich trafen sich mit dem bayerischen Bauernverbandspräsidenten Günther Felßner. Zu besprechen gab's viel.
SIGHARTING. Das bereits zur Tradition gewordene Treffen fand im Gasthaus zur Bums’n in Schärding statt. Felßner ist laut UBV-Verantwortliche mittlerweile Kandidat für das Amt als Bundeslandwirtschaftsminister in Deutschland. Am Programm standen zahlreiche agrarpolitische Themen wie Inflationsausgleich bei Ausgleichszahlungen, die Wiedereinführung einer Prämie für Mutterkühe, Schafe und Ziegen, Kontrollen erst ab 50 Hektar sowie eine mögliche Änderung der Ausgleichszahlungen nach Schlaggröße. Besprochen wurde ebenso eine durchgehende Herkunftskennzeichnung. Beide Bauernverbände sind der Meinung, dass Handelsabkommen fair sein müssen und es ohne einen indexgesicherten finanziellen Ausgleich nicht geht. "Der Handelspakt Mercosur und der Beitritt der Ukraine zur EU sind für die heimische Landwirtschaft nicht tragbar", heißt es.
Handelspakt nicht tragbar
Überzeugt sind die beiden Bauernverbände auch davon, dass die Gesellschaft mehr als nur Lebensmittel von den Landwirten braucht. Heutzutage kommen die Erzeugung von Energie und Biomasse dazu und dabei müssen die Ressourcen, also die Umwelt, geschützt werden. „Die Grundlage für all die sozialen Leistungen – die der Landwirt erbringt – liegt im eigenen Land, und Viehhaltung ist für die regionale Versorgung essenziell“, waren sich die beiden Bauernverbände einig.
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