Corona-Fälle Schärding
Viele Ansteckungen im familiären Umfeld, aber keine Cluster
88 Corona-Neuinfektionen in zehn Tagen verzeichnet der Bezirk Schärding. Die Fälle steigen – doch es gibt keine Cluster und am Klinikum Schärding liegt derzeit kein Covid-Patient.
BEZIRK SCHÄRDING. Seit rund zehn Tagen gehen auch im Bezirk Schärding die Corona-Zahlen wieder nach oben. Seit 15. Februar verzeichnete die Bezirkshauptmannschaft Schärding als zuständige Gesundheitsbehörde insgesamt 88 Neuinfektionen. Grund zur Besorgnis sieht der Krisenstab des Landes aber vorerst nicht. Durch die Eintrittstestungen bei körpernahen Dienstleistungen werden auch mehr Infektionen entdeckt.
"Aktuell gibt es im Bezirk Schärding keine Fallhäufungen. Die Infektionen verteilen sich vor allem im familiären Umfeld und umfassen maximal fünf Personen pro Gemeinde. Zudem befindet sich derzeit im Klinikum Schärding kein einziger Covid-Patient", so ein Sprecher des Krisenstabes des Landes Oberösterreich gestern auf Anfrage der BezirksRundschau.
Durch das Ausbreiten von Virusmutationen – insgesamt gibt es hier im Bezirk Schärding aktuell 35 Fälle – sei das Fallgeschehen generell dynamischer und würde sich immer wieder unterschiedlich lokal verteilen. Das trifft aber auf ganz Oberösterreich zu: "Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es verteilt über alle 18 Bezirke immer wieder eine dynamische Verteilung der Zahlen gibt. Es scheinen in Schärding im Moment aber keine besonderen Faktoren auf, die im Gegensatz zu den restlichen Bezirken stehen würden." Laut BH Schärding funktioniert das Kontaktpersonenmanagement aktuell gut – die Mehrheit der Infektionsketten könne zurückverfolgt werden.
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