Zentrum Tummelplatz: Plan für Schärdings neues "Betreuungs-Zentrum" steht

Die Architekten Dietmar Neururer (l.) und Christoph Gärtner (r. mit Bezikshauptmann Rudolf Greiner und ISG Herwig Pernsteiner. | Foto: Ebner
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  • Die Architekten Dietmar Neururer (l.) und Christoph Gärtner (r. mit Bezikshauptmann Rudolf Greiner und ISG Herwig Pernsteiner.
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SCHÄRDING (ebd). Zum Architektenwettbewerb, für den im Dezember 2016 grünes Licht gegeben wurde, waren 13 Projekte eingereicht worden. Am 17. April 2018 fand im Kubinsaal die Preisgerichtssitzung statt. Daraus ging als Sieger einstimmig der Entwurf des Architektenduos "Gärtner + Neururer" aus Vöcklabruck hervor. Bei den beiden handelt es sich um keine Unbekannten, zeichnen sie bereits für die Planung der beiden bestehenden Alten- und Pflegeheime in Schärding und Esternberg verantwortlich. Das "Zentrum Tummelpatz" enthält neben dem Bezirksalten- und Pflegeheim mit 112 Plätzen auch acht Kurzzeitpflegeplätze sowie zehn Plätze für Demenz erkrankte Personen. Die Tagesbetreuung ist für bis zu 16 Personen ausgelegt. Hinzu kommen noch das Familienzentrum sowie Vitales Wohnen mit 20 bis 30 heimgebundenen Wohnungen.

Pilotprojekt inklusive

Auf 14,13 Millionen Euro werden sich die Baukosten belaufen. Wie Bezirkshauptmann Rudolf Greiner sagt, werden die Planungen noch bis Ende des Jahres dauern. "Die Bauarbeiten sollen 2019 starten und 2021 umgesetzt sein." Errichtet wird das Projekt auf einer Fläche von 8368 Quadratmetern von der ARGE ISG-Real-Treuhand. Der Betrieb sämtlicher Angebote obliegt dem Schärdinger Sozialhilfeverband (SHV). Lediglich die heimgebundenen Wohnungen werden von der ISG betrieben. "Wir gehen da volles Risiko und investieren dafür drei Millionen Euro. Dabei handelt es sich um ein innovatives Pilotprojekt samt Tiefgarage. Wir hoffen, dass da künftig auch andere SHVs folgen werden", so ISG-Vorstandsvorsitzender Herwig Pernsteiner. Nachsatz: "Da wir nicht an das Bundesvergabegesetz gebunden sind, werden von den Bauleistungen Firmen aus der Region und den umliegenden Bezirken profitieren." Laut SHV-Geschäftsstellenleiterin Anita Hötzeneder sei das Interesse fürs heimgebundene Wohnen bereits groß. "Aktuell haben wir schon 32 Anfragen."

Ausbau in Zell an der Pram

Von dem Projekt angetan zeigt sich auch SHV-Vorstandsmitglied Bürgermeister Matthias Bauer aus Zell/Pram. Bauer denkt bereits laut über heimgebundene Wohnungen in seiner Heimatgemeinde nach: "In diese Richtung schwebt mir etwas vor." Zudem regt das Gemeindeoberhaupt den Ausbau des bestehenden Alten- und Pflegeheimes an. "Mit insgesamt 65 Plätzen ist es bereits zu klein."

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