Daumenschrauben, damit was passiert
Prekär zeigt sich die Arbeitssituation in zahlreichen heimischen Kindergärten. Und das seit Jahren. Zu große Gruppen, zu kleine Räume und zu wenig Vorbereitungszeit machen ein Arbeiten auf dem hohen Niveau, das die Pädagoginnen anstreben, und das von der Gesellschaft ganz selbstverständlich gefordert wird, unmöglich. Ganz zu schweigen von der katastrophalen Entlohnung. Sie steht in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung. Vielleicht hat Isolde König, Kindergartenleiterin in St. Florian am Inn, recht, wenn sie meint, dass erst mit dem Anlegen von Daumenschrauben etwas passieren wird. Etwa durch Streiks und zeitweilige Schließungen, wie sie vor ein paar Jahren in Deutschland stattfanden. Dort wurden die Gehälter dann angehoben. Ist halt traurig, wenn es erst dazu kommen muss.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.